Fahrwerk tauschen, was muss neu?

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    FErdinand BIlstein = FEBI

    Unter Bilstein werden nur die Fahrwerks/Tuning Geschichten vertrieben. Febi sind die Ersatzteile. Sind einfach mehrere Unternehmen unter Bilstein als Gruppe zusammengefasst.

    Ich hatte bis jetzt eine schlechte Erfahrung mit Febi, siehe Beitrag Nr. 33 http://astra-f-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=27223&pageNo=1, allerdings war die Reklamation problemlos. Und die Teile halten mittlerweile seit 3 tkm. Ich schätze Fehler beim Vulkanisieren.

    Es ist halt so, dass es möglich sein könnte, dass die Ebay-Billig Dinger auf der selben Anlage im selben Betrieb wie die FEBI Sachen hergestellt werden. Dann sind diese sicher genausogut auch wenn "LING_LING" drauf steht.
    Da man das aber net nachvollziehen kann, kauft man halt lieber das Markenprodukt. Ich zumindest.

    Grundsätzlich kann ich aber guten Gewissens behaupten, dass ich mit den Teilen von Meyle, Febi, QH und Co. bis jetzt immer bessere Ware bekommen habe als das Billig Zeug. Egal welche Bauteile.
    Dayco ist z.B. Mittelfeld, aber meine Umlenkrollen am XE haben keine 24tkm mitgemacht. Über 1mm radiales Spiel, mein Motor stand kurz vorm Kollaps. Dann doch lieber SKF für den doppelten Preis, aber hält die 60tkm bis zum gewohnten Wechsel.

    Sagen wirs mal so: Der eine pokert und hofft dass er ein Ass bekommt, der andere pokert erst wenn er ein Ass in der Hand hat.....das ist aber ein allgemeines Problem auf dieser Welt, dass die Wertigkeit nur noch erhofft, nicht erkannt wird.

  • Ich sehe schon, mittlerweile ist der Ersatzteile Kauf zu sowas wie ne Glaubensfrage geworden......
    Ist aber mittlerweile wirklich unübersichtlich finde ich.
    Früher bin ich zum Teilehändler und gut war, heute sind die Verlockungen des I-Nets aber wirklich zu groß......
    Wenn ich überlege, dass die vorgeschlagenen Teile beim ATU oder so das 2-3fache kosten und man auch dort nicht wirklich um die Qualität weiss.....

  • Aber ich habe welche von Bilstein, da steht sogar auf dem Domlager selber Bilstein drauf! Auf dem Karton stand es auch drauf, wirklich! Die waren 15 Euro teurer wie Febi ! Ich habe den Lieferschein extra grad raus gesucht! Habe ich bei Stahlgruber so gekauft!

    Lieber ne Schwester im Puff als nen Bruder im GTi

    • Offizieller Beitrag

    Da sieht man doch mal wieder wie beeinflussbar die Leute sind......und Vertriebsgruppen sind Schweine.

    Nochmal ganz einfach: Überall wo Febi oder Bilstein drauf steht ist es das Selbe!!!!!!! Vielleicht hat sich Febi bei Stahlgruber schlecht verkauft, und dann hat deren Einkäufer mit Bilsteins Verkäufer ausgemacht: Stahlgruber will Bilstein Kartons......besseres Image, was weiß ich. Und da die meisten unwissend sind, könn mer sie gleich noch 15 € teurer verkaufen.....

    Ja ich weiss, es ist schon ne Schande, dass sich der Verbraucher selbst informieren sollte.......vorher...... ;)

    BTW: Auf meinen Febi-Lagern steht Febi und Bilstein drauf....

  • Zitat von Grenzgebeit Carawahn

    Ja, aber warum soll ich Spurstangenköpfe neu machen wenn die nich ausgeschlagen sind!

    Weil die eh festgegammelt sind(d.h. sich nicht einstellen lassen) und die zusammen auch keine 60€ kosten. Keine Ahnung wo du das Zeug kaufst.... :huh:

    Ein Mann will einen Mietwagen abholen; Dame am Tresen will Opel-Schlüssel überreichen; Mann sagt, keinen Opel bitte, lieber den vor der Tür; Dame drückt auf den Opel-Schlüssel. Die Lichter des Wagens vor der Tür blinken.

  • Also ich habe damals auch nur das getauscht was hin war wo ich mein FW eingebaut hab.

    Aber eins kann ich zu 100% sagen : in meinem Auto wird nichts mehr von Febi Bilstein verbaut.

    Traghebelgelenk Links 1500Km danach platt ( Reklamiert das zweite hat 500km länger gehalten)
    Traghebelgelenk Rechts 2100Km danach platt
    Spurstangenköpfe beidseitig 1949km danach beider Ausgelschlagen

    Danch die schnauze voll gehabt was ordentlches gekauft und etwas mehr bezahlt sein 11000km endlich ruhe.

    Also ich Persönlich kann nur jedem von Febi abraten früher war die Qualität ja mal ganz gut aber heutzutage kann man das nur noch weg schmeißen.

    mfg

  • Das ist natürlich hart.

    Wo hattest du die Bilstein-Teile immer gekauft?

    Ein Mann will einen Mietwagen abholen; Dame am Tresen will Opel-Schlüssel überreichen; Mann sagt, keinen Opel bitte, lieber den vor der Tür; Dame drückt auf den Opel-Schlüssel. Die Lichter des Wagens vor der Tür blinken.

  • Bei meinem Örtlichen Teilehändler wo ich bis jetzt alle meine Teile besorge.

    Ist zwar ein wenig Teurer wie in der Bucht dafür habe ich aber jederzeit ne Stelle zum Reklamieren und muss da nicht erst eMails schreiben dann den kram zurück schicken und warten bis dann mal endlich was neues geschickt wird.

    In der Bucht kaufe ich nur relativ selten ein.

    Mfg

  • Soweit ich das bis jetzt raus bekommen hab lassen die einen Teil in China oder so Fertigen und da kann dann ja nur Müll bei raus kommen, hart ist vorallem das sie die gleichen Preise wie früher verlangen wo es noch Deutsche Zulieferer waren.

    Mfg

    • Offizieller Beitrag

    Du würdest nicht glauben was alles aus China kommt, wo du denkst es kommt aus Deutschland.

    Da kommt es wirklich nur aufs KnowHow an das drin steckt, und wie die Firma strukturiert ist.

    Die Marke mit den vier Ringen hat z.B. in den 90ern probiert, ihr neues Luxusschiff mit der 8 komplett in China zu produzieren. Leider total diletantisch gemanaged. Vorteile die sie sahen waren, ausser dass die Arbeiter und alles andere billiger sind, nicht vorhandene Schutzvorschriften, keine Berufsgenossenschaften/Gewerkschaften, keine Abgasvorschriften....
    Mein Onkel war drüben und hat mir das erzählt. Man fuhr auf einer neuen, verlassenen Autobahn direkt auf eine schwarze Wolke in der Ferne zu. Eine Industriestadt wie in einem Endzeitthriller. Industrieroboter ohne Einzäunung, keine Absaugungen, Filtermasken....nix. Für ca. 1 Deutsche Mark am Tag. 1-5 Tote in der Woche!!!!!! Z.B. vom Schweißroboter zerteilt.
    Die Gesamtausschußrate betrug an die 95%...Da wurden ganze Autos weggeschmissen, ein Ausbau der guten Teile hätte sich nicht gelohnt.
    In der Stadt wurde alles von der kleinsten Schraube bis zur Karosse gefertigt und montiert. Planmäßig waren 50, wegen den massiven Problemen aber meist ca. 150 leitende Mitarbeiter aus Deutschland in der Stadt.
    Bilanz nach vier Jahren: Nur etwa 15% der Fahrzeuge war auf Strassen in China unterwegs, das erhoffte Exportgeschäft wurde erst gar nicht gewagt. Wieviel Geld letztendlich kaputt gemacht wurde ist leider nicht bekannt. Aber für mich erklärt das die hohen Preise im VW-Konzern.

    Sowas kommt heutzutage immer mehr vor, es wird aus Profitgründen immer wieder verlagert. Resultat sind Geschichten wie diese, oder eben stark nachlassende Quali bei sonst guten Ersatzteilen.
    Da würde ich mir wieder mehr das "Made in Germany" Siegel wünschen. Transparenz statt Verschleierungstaktik aus der oberen Etage.

  • Also kann man ja Erfahrungsgemäß kaum noch Hersteller garantieren, weil irgendwie immer irgendeine Fehlproduktion dazwischen lag....
    Man sollte wohl nur nicht das allerbilligste kaufen, sehe ich das richtig?

    • Offizieller Beitrag

    Ne, bloss nicht. Das ist teilweise lebensgefährlich.

    Wichtig für mich ist, dass ich da kauf wo ich im Falle des Falles problemlos reklamieren kann. Entweder beim Teiledealer vor Ort, x1-autoteile.de oder daparto.de. Beim Teiledealer sowieso kein Problem, x1autoteile hab ich das Febi Lager reklamiert, wurde per Express ein neues geschickt, altes zurück, super! Daparto hat bis jetzt alles gepasst.
    Deswegen nutze ich die Bucht nur für Gebrauchtteile und als Preisorientierung.

  • Ich arbeite in einer CNC-Dreherei und da machen wir auch einiges für den VAG-Konzern. Zur Zeit zichtausend Schalthebelwellen. :)

    Was die Zurückverfolgbarkeit angeht sind die sehr penibel. D.h. mehrmals täglich müssen Protokolle ausgefüllt werden womit die Einhaltung der Maße von uns garantiert wird. Die Chargen des Rohmaterials(3m lange Automatenstahl-Stangen) müssen unter allen Umständen getrennt werden.... etc. Das einzige was da aus China kommt ist das Rohmaterial.

    So pissig haben sich nichtmal die Waffenhersteller(zumindest unsere Kunden). :360:

    Ein Mann will einen Mietwagen abholen; Dame am Tresen will Opel-Schlüssel überreichen; Mann sagt, keinen Opel bitte, lieber den vor der Tür; Dame drückt auf den Opel-Schlüssel. Die Lichter des Wagens vor der Tür blinken.

    • Offizieller Beitrag

    Das liegt aber an ihrem eigens aufgelegtem Zertifizierungsstandart, der natürlich auch für die Zulieferer gilt. Für die Zulieferer in Deutschland natürlich.... ;)

    Ich hab nach meiner Lehrzeit Einzelteile von Uranstabmagazinen eines sehr bekannten AKWs auf nem CNC-BAZ bearbeitet. Jedes Einzelteil wurde von der Materialauswahl bis zum AKW verfolgt, gestempelt, fotografiert, graviert, dokumentiert. Pro Teil (ca. 800kg, Bearbeitungszeit ~8 Stunden, Rüstzeit ~2 Stunden) ca. 2 Stunden Papierkram. Die haben glaub ich sogar meine Unterhosenfarbe dokumentiert, für jeden Sch*** eine Unterschrift....ach ja, und nach fast jedem Arbeitsgang wurde (nach Sägen zum Schweissen z.B.) jedes Teil keimfrei gereinigt und überprüft. Mit Magnetpulver, Röntgen was weiß ich.....100und1% ige Arbeit. Naja, zumindest beim Zulieferer....

    Die Geschichte mit Audi ist ja quasi noch Pionierzeit des Outsourcings(ich hasse dieses Wort) gewesen..... das wird mittlerweile sehr planmäßig durchgezogen.

    Deswegen mehr Transparenz, wenn einer kein Teilehersteller ist, sondern eher Teilevertriebsgruppe und nur den Namen benutzt.

  • Nochmal zu den Febi-Domlagern zurück:

    Ich habe meine nun seit 14 Monaten und 8.800 km verbaut. Rissig sind sie nicht, aber schon etwas ausgeleiert.
    Auf der Fahrerseite etwas stärker, so dass es im belasteten Zustand ca. 9 mm weit absinkt.
    Das hat dazu geführt, dass der Federteller des Fahrwerks am Gummi anliegt und es beim Lenken unschön knarzt.
    Habe jetzt eine passende Scheibe mit knapp 3 mm zwischen Wälzlager und Domlager montiert, nun passts wieder, mal sehen wie lange...

    • Offizieller Beitrag

    Das hat dazu geführt, dass der Federteller des Fahrwerks am Gummi anliegt und es beim Lenken unschön knarzt.
    Habe jetzt eine passende Scheibe mit knapp 3 mm zwischen Wälzlager und Domlager montiert, nun passts wieder, mal sehen wie lange...

    Ernsthaft? Ich habe ja auch das mysteriöse Knaxen an der Vorderachse, wenn das ebenfalls das ist waren das die letzten Teile von Febi die ich gekauft hab....

  • Ja, ernsthaft. Da fällt mir gread ein hatte das schon mal vorher mit meinem normalen Sportfahrwer, da haben die Blech-Schutzkappen der Wälzlager angelegen. Hab die dann entfernt, dann war wieder Ruhe.
    Jetzt beim Gewinde-FW baut aber der Federteller etwas dicker nach oben hin und dieser hat angelegen.

    Bleibt nur die Frage, was dann nehmen? Original Opel, Sachs, Meyle, Lemförder? Oder gibts evtl. doch Unterschiede zwischen Febi und Bilstein?