Tieferlegung? Wie angehen in der Werkstatt / Kosten ?

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    Aber Tieferlegungen sind doch eher unüblich oder nicht?

    Bin bei so einer 1-Mann Werkstatt mit der ich eigtl. sehr zufrieden bin, der macht bisher auch alles gut und günstig.

    Aber ob der mir da nun helfen kann? naja evtl. mal fragen :thumbup:

    Klar kann er dir helfen, das ist eigentlich nur ein ganz normaler Dämpfer und Feder Wechsel, nur dass die Dämpfer und Federn "bissel kürzer" sind. Das kann jeder KFZ-Mechaniker, ist ein ganz normaler Teiletausch.

    Was sage ich da denn?

    Einfach möchte Tieferlegen und dann wissen die Bescheid?

    :hilfe TÜV, Achsvermessung usw. müssten die ja eigtl. mitmachen?

    Am besten du suchst dir ein Fahrwerk raus, wenn du uns dein Preislimit dafür verrätst, können wir dir auch paar Vorschläge machen. Mit Fahrwerk meine ich die Dämpfer und Federn. Mit den Teilen fährst du dann zur Werkstatt - neue Domlager und Teile, die leider auch getauscht werden müssen, können die günstig besorgen. Du sagst denen einfach, dass du gerne diese Dämpfer und Federn verbauen lassen möchtest und dabei auch neue Domlager rein kommen sollen. Außerdem möchtest du, dass sie sich auch gleich um die Achsvermessung kümmern sollen.
    Dann ist schonmal alles fertig eingebaut. Die Eintragung werden sich sicherlich nicht machen und selbst wenn, eher ungern. Das kannste auch leicht selbst machen. Da fährst du einfach zum Tüv/Dekra (je nachdem, ob neues oder altes Bundesland) und sagst, du möchtest gerne die Tieferlegungsfedern eintragen lassen. Dann legst du das Dokument der Achsvermessung und das Tüvgutachten vor, dann geht das ganze seinen Gang. Am Ende bekommst du vom Prüfer sonen Wisch, dass das ganze abgenommen wurde. Mit dieser "Eintragung" läufst du dann zur Zulassungsstelle und lässt deinen Fahrzeugschein aktualisiern. Fertig.

    Das ganze klingt auf dem ersten Blick nach ner ganz schönen Rennerei, aber so viel ist das gar nicht. Bei der Eintragung könntest du auch mehrere Sachen verbinden, z.B. gleich andere Alus oder Auspuff. Hast du sonst noch Fragen?

    PS:
    Was fürn Fachinfo bist du? Anwendungsentwicklung oder Systemintegration?

    Gruß
    Lars

  • Wow danke! Genau so werde ich es machen.

    Naja also insgesamt möchte ich für die Aktion maximal 250€ zahlen das ist eigtl. so mein Limit.

    Könnt ihr da was mit anfangen? Und was zusammenstellen?

    Anwendungsentwickler (auch noch Azubi) :hilfe

    • Offizieller Beitrag

    250 € werden wohl nicht reichen, setz mal lieber das doppelte an, selbst da wirds noch low budget

  • feder kann man sich auch ganz gut über ebay schießen.ich hab mir nen satz fast neuer 50er kaw federn für ca 30€inklusive versand ergattert.selber eingebaut und die eintragung kommt die tage noch.

    lasst mich bloß mit der suche in frieden.

    sie mag mich nicht und ich mag sie nicht.

  • Habe folgendes Angeboten bekommen

    H&R Federn mit ABE -35 vorne/hinten.

    Würde das gehen? Die müssten ja wirklich nicht eingetragen werden oder?

    Also mit zur Werkstatt einbauen lassen, Achsenvermessung machen lassen und fertig ?(

    Habe aber andere Alus die eingetragen worden sind, ist das dann trz noch legal?

  • das steht in der abe für die federn was für felgen und reifen größen gefahren werden dürfen
    wenn nicht und die felgen und reifen eingeragen sind darf man das fahren

    und der heißt nich nur so
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    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Habe aber andere Alus die eingetragen worden sind, ist das dann trz noch legal?


    Was für welche? Die sind garantiert nicht in der ABE nicht erwähnt. Aber so schlimm ist ne Eintragung nicht ;)

    H&R ist gut, kannst ruhigen gewissens dazu greifen

  • Ich würd dir wärmstens empfehlen noch etwas zu warten und Geld zu sparen. Wenn dus jetzt nur halbherzig machst ärgerst du dich später nur, weil die Kohle hast du dann trotzdem rausgehaun (Einbau, Vermesserung, Zeit).

    Und zu nem Fahrwerk gehören auch Dämpfer dazu. Bei meinem alten Auto warn auch nur H&R Federn auf die ausgelutschten Dämpfern gedrückt und die Karre war einfach Hart wien Brett. Nicht spaßig.

    Zur Info: Was du gerade geschrieben hast: Du hast die Domlager vergessen und selbst die Federn musst du eintragen lassen. In Deutschland muss man fast alles eintragen :kotz

    • Offizieller Beitrag

    @BastiGSI: Von H&R gibts einige Federnsätze mit ABE....steht dann auch in der ABE drin dass man das Spurprotokoll mitführen muss. ;)

    ISt aber auch der einzige Hersteller den ich kenne der das macht.

    Und bevor jmd. was anderes behauptet: Die dürfen das, weil sie mit ihrem ISO:9001 iwas Standart beweisen können, dass die Qualität und Maßhaltigkeit dieser Federnsätze in ihrer Produktion eingehalten werden.
    Billigere Anbieter haben das meist gar nicht, die Eintragung und Überprüfung durch den KFZ Sachverständigen ist dann quasi nicht nur als Überprüfung des Einbaus anzusehen, sondern auch als Qualitätsüberprüfung des Produkts selbst.
    Dass andere "bessere" Hersteller wie Bilstein das nicht anbieten liegt daran, dass diese Zertifizierung einfach Geld kostet, das sparen die sich halt. Da die Federnsätze aber preislich im gleichen Segment liegen bedeutet das Gewinnmaximierung. ;)

  • Nicht nur das, bei Bilstein und Co steckt wirklich know how dahinter da wird auch richtig getestet. Andere hersteller entwickeln was das wird dann direkt in hinterchina produziert und vertrieben.

    Und entwicklung kostet nur halt mal, aber ich denke das lässt sich auch spüren beim fahren. Hatte mal bei KW einige Fahrwerke in deren Prüfstand, also Dämpfer und Feder kombinationen und selbst die jungs konnte keine Aussage treffen, weil irgendwie nicht zusammen gepasst hat. Darunter auch Vogtland etc

    • Offizieller Beitrag

    Das ist allerdings auch wieder richtig.

    Eine Kombination von Fahrwerksänderungen ist jedoch immer eintragungspflichtig. (Rad/Reifen, Fahrwerk, Lenkrad) Domstreben bekannterweise nicht, ausser sie werden verschweisst.

    Und entwicklung kostet nur halt mal, aber ich denke das lässt sich auch spüren beim fahren.

    Entwicklung und Entwicklung sind halt 2 Paar Stiefel....Der Stiefel bei der Fahrwerkstechnik ist, dass es nix Neues ist, und schon Jahrzehnte Erfahrung bestehen, deswegen.....->

    und selbst die jungs konnte keine Aussage treffen, weil irgendwie nicht zusammen gepasst hat.

    ->.......möchte ich zu dem Satz behaupten, dass sich einige Hersteller das KnowHow in Form von Entwicklern, Konstrukteuren, Testern UND (mein leidigster Punkt) Einkäufern und Verkäufern ganz einfach einkaufen. Das ist nicht nur in der Managerebene so. (Lopez is da ein gutes Beispiel)
    Und es passt auch absolut in gewisse Zeiten, wann gings Koni nochmal richtig schlecht, und wann kamen auf einmal lauter neue Fahrwerkshersteller auf den Markt oder machten nen Sprung nach vorne? :D Ende 80er, Anfang 90er hat man da den Wandel nicht nur gespürt, sondern auch gesehen.
    Und dann merkt man halt, welcher Hersteller kann sein KnowHow fundiert erklären, und wer trifft solche Aussagen wie: Wurde schon immer so gemacht.....deswegen bekommt man zu Federraten etc. bei den meisten Null Aussage, sie wissen es einfach nicht. Der Vertrieb ist das Wichtigste geworden. Wo wir wieder bei den Geldgebern wären....

    Oder noch besser: Fritz Indra......von BMW/Alpina zu Audi zu Opel......man merkt haargenau an den Motoren wann der wo war. Vanos Vorserienentwicklung für die Formel 1, Audi Turbos, Opel 16 Ventiler.....und alle warens Brecher fast ohne Konkurrenz. Es dauerte nur paar Jährchen bis dieses KnowHow durch Mitarbeiter seiner Abteilung in die Hallen der anderen getragen wurde. Ganz normal. Thats Business.....

    Wer das versteht, dem wird das Einkaufen bzw. Auswählen von Komponenten einfacher gemacht.