Aussengelenkriss Astra F V6

  • Moinsen..
    Habe da ein markantes, vielleicht auch markantes Problem: Fahre mit einem Astra F 3,0l V6 Autocross, Getriebe ist ein F18 + (c345) mit den geteilten Antriebswellen.. Habe auch eine Torsensperre verbaut.. Nun hatte ich am Wochenende 2x den Fall, das mir das Aussengelenk der langen bzw geteilten Antriebswellen hops gegangen ist.. werde jetzt ein Distanzring zwischen Aussengelenk und Radnabe einsetzen, weil ich das Gefühl habe, es zieht sich (z.B. beim Lenkeinschlag) immer die Antriebswelle raus.. Ich habe auch schon gelesen, das es an der Sperre liegen könnte, ich will aber darauf nicht verzichten (geradeaus geht er wie verrückt).. kennt da zufällig jemand eine Lösung des Problems oder kann mir da jemand von seinen Erfahrungen berichten.? kenne mich so noch nicht aus mit dem Theama, da ich diese Probleme noch nie hatte.. und bevor ich selber keine Lösung für habe, kauf ich mir keine neuen Gelenke.. ;) Danke im vorraus.. :)

  • Wenn die Halter des Getriebes falsch sind und dadurch die eine Welle zu Kurz wird, dann zieht es das Gelenk aus dem Getriebe. => dadurch geht er das innere Gelenk kaputt.

    Außengelenkriss ? heisst nicht das die Manschette kaputt geht?

    sind die Gelenke neu? wenn ja, dann mal ältere eingefahrene Gelenke benutzen.

    An der Sperre liegt es definitiv nicht, ich fahre eine Lamellensperre im Slalom und ich habe in den letzten drei Jahren kein Antriebswellen Problem gehabt.

  • Super, einer vom Fach.. :)
    Nein, es geht nur das Aussengelenk Beifahrerseitig kaputt, es reißt im Gelenk der Korb, die Manschette bleibt heil..

    hab da noch was: ein Bekannter von mir hat dasselbe Problem, ahebn
    es schon mit verkürzten Lenkeinschlag, härterem Fahrwerk und Distanzring
    (8mm) zwischen Antriebswelle und Lager probiert, Trotzdem reißt denen
    auch immer das Aussengelenk.. Es wäre echt schade und Mist, wenn es an
    der Torsen liegt..

    Motorlager und Getriebelager vorne sind neu, hinten habe ich ein ein Gema-Lager verbaut.. ausserdem it noch eine Drehmomentstütze dran.. rein Theoritisch kann der Motor nicht falsch sitzen, könnte es vllt auch an der geteilten Welle liegen.. Bis jetzt hatte ich auch nur alte bzw benutzte Aussengelenke verbaut, ein Teamkollege fertigt mir jetzt Distanzringe an (10mm dick)..

  • Distanzringe machen da keinen Sinn, da das innere Gelenk für den Längenausgleich da ist.

    Ich würde es mit gut gebrauchten Löbro, Spidan oder GKN Gelenken versuchen. (die im verbauten Zustand kein Spiel haben)

    Antriebswellengelenke hatte ich bis jetzt nur 2 defekt gehabt:
    1) ohne Fett gefahren (=> dann starke unwucht)
    2) gebrochener Kugelkorb, Gelenk hatte im neuen Zustand schon Spiel, und hielt genau 247km und 7 Ampelsprints...

  • der gedanke mit den distanzringen ist ja der, das dieses Spiel minimiert wird, aus dem verdacht haraus, das sich die Welle aus dem Aussengelenk zieht..
    Fazit: einmal neue (spielfreie) Gelenke kaufen.?

  • Gut gebrauchte (eingefahrene) Gelenke sind besser als ganz neue Gelenke.

    Bei den Gedanken mit den Distanzring schießt mir sofort das Problem von fast jedem Polo-Fahrer in den Kopf - dort lösen sich die Muttern auf dem Außengelenk, die haben keinen Sicherungssplint, wie es bei Opel gibt.

  • mit den Aussengelenkmuttern haben wir keine Probleme, da wir ja nie lange Strecken fahren, Autocross halt.. dann werden sie sicherheitshalber nach jedem Rennen kontrolliert, ist kein Problem.. gebrauchte Gelenke werden wohl schwer zu finden sein..

    verbaut ist ein selfmade Motorhalter, (da ich es nicht einsehe, für mehrere 100euro einen Halter zu Kaufen ohne Klimaaufnahme) es wurde aber sehr darauf geachtet, das alles gerade sitzt und vernünftigt fest ist (Motorlager original Calibra v6).. für die Stehwelle haben wir den benötigten Adapter auch selbst gebaut, passt alles 100%.. Getriebehalter ist der Aluhalter vom Astra F Gsi (mehr oder weniger der Standardhalter, Stahlvariante folgt)