c25xe Köpfe schrott oder noch rettbar?

Meiner Meinung nach eher Schrott, sieht mir zu tief aus, um da noch iwas wegzuplanen. Mag sein, das es im Moment, vielleicht gehen wird, über kurz oder lang (eher wohl über kurz) wirds aber Probleme geben..

Bin ich auch der meinung das diese fast schon löscher zu tief sind. Falls du interesse hast habe noch die köpfe vom omega 2,5er da kann mal schauen ob die besser aussehen.

Gibt bestimmt auch ne Reparaturmöglichkeit, das ein Fachbetrieb Material aufschweisst und dann plant oder so. Ich weiss nur nicht, ob der Aufwand lohnt, da ich nicht weiss, was sowas kostet, ob diese Köpfe gut als Gebrauchtteil verfügbar sind (zumindest ein Angebot haste ja schon mal) etc.

Zylinderköpfe durch aufbringen von Material und anschliessende Bearbeitung wieder instand zu setzen ist in Oldtimerkreisen gar nicht so ungewöhnlich. Ob das mit Aluzeugs-Guss-Köpfen auch möglich ist kA, aber warum sollt es nicht? Sicher, so ganz ohne Risiko ist das nicht, und auch gewisse Vor- und Nacharbeiten sind notwendig, den genauen Ablauf/Aufwand kenn ich nicht. Aber dafür gibts ja paar Fachbetriebe, die sowas können und anbieten, jeder, der mal an nem Schweissgerät vorbeigegangen ist, kann das bestimmt nicht. Ob es nun den Arbeits- und damit verbundenen Kostenaufwand bei nem X25XE rechtfertigt kann ich nicht sagen, da ich diese Kosten nicht kenne, ebenso wie die Preise und Verfügbarkeit von kompletten V6-Motoren bzw dessen Zylinderköpfen. Seltene Oldtimer- bzw Youngtimerteile, wo solch Reparaturen bis jetzt ja bevorzugt gemacht werden, sinds aber wohl eher (noch) nicht. Also denk ich mal, du hast Recht mit 2 andere, bessere Köpfe besorgen ist einfacher/billiger.

Um das Thema nochmal aufzugreifen, nachdem ich nun mal Zeit hatte, meine monatlich abonnierten Zeitschriften auch mal zu lesen, hab ich in der aktuellen "Oldtimer Praxis" nen Artikel gesehen, wo es um Schweissen von gerissenen Motorblöcken, Zylinderköpfen etc, also Teilen aus Guss in verschiedenen Legierungen, mittels Laser + iwelchen Zusatzmaterial, geht. Damit wäre es sicher auch möglich, oben zu sehende Schäden an ZK's zu reparieren, und das auch zu, wie ich finde, akzeptablen Preisen incl. Vor- und Nacharbeiten. Ob ein neuer gebrauchter Kopf im Einzelfall billiger und besser ist steht mal aussen vor, aber reparieren kann man's.

Na ja, sündhaft teuer. Sicherlich, ganz billig ist's nicht, aber ehrlich gesagt, wenn die Angaben in der "Praxis" in etwa stimmen find ich geht's noch, ich hätte da mit deutlich mehr gerechnet. Ist aber gut zu wissen, was so geht, auch wenn's bei unseren 08/15 Grossserienmotoren wohl er übertriebener Aufwand ist, Ersatz gibtsja für die meisten Dinger zu Hauf. Das mit dem Schlepp-/Kipphebel aufschweissen ist ja schon länger Gang und Gäbe auch ohne Laser, aber uralte Blöcke und Köpfe, und dann noch so präziese... Das mit Brennräumen verändern/Ventile versetzen hab ich vor Jahren schonmal iwo gelesen, nur haben die das da bissl anders gemacht/geschweisst glaub ich. Aber egal, die Rep.techniken entwickeln sich ja auch weiter, es wird immer mehr möglich, was vor Jahren noch unmöglich schien. Und im Lauf der Zeit wird's auch günstiger und besser. Find ich schon interessant sowas.

Kein ding die zumachen hat mein motorenbauer letztens bei einem 20v Kopf vom s2 gemacht. Da steckten die ventile 90grad verdreht im Kanal. Aufgeschweisst und dann auf dem bearbeitungzentrum die brennraume aushearbeitet. Läuft besser wie vorher. Die Frage ist immer was darf es Kosten.

Ja, die Kostenfrage. Aber ich denk mal, je weiter solche Möglichkeiten wie mit dem Laser uä fortschreiten, desto günstiger wird sowas. Möglich ist ja fast alles, nur eben Aufwand/Kosten und der Nutzen, gerade wenn (gebrauchter originaler) Ersatz günstig zu haben ist. Aber wenn man nicht nur reparieren, sondern auch nen bissl an der Leistungsschraube drehen will, kommts da drauf womöglich nicht (mehr) an.