Zylinderkopf bearbeiten Z20LET

  • Hi ein Kumpel von mir will in kommender zeit an seinem Astra G OPC Coupe (200PS) einige Wartungsarbeiten machen und zwar will er den ZK Komplett neu Dichten also müssen auch Ventile, Nockenwellen usw. raus und er will auch die Ein- und Auslassventile neu einschleifen.
    Jetzt wollten wir wissen was muss man dabei beachten?
    was wir bereits wissen ist das die Nockenwellenböcke in genau an der Position wieder Verbaut werden müssen wie sie waren und alles ne genaue Anzugsdrehmoment beachten müssen.
    Bei den Ventilen genau das selbe.
    Einschleifen werden wir sie mit einem Kompletten Satz wo alles bei ist inclu. der Schleifpaste

    Andererseits die Frage denkt ihr es macht überhaupt sinn Alte Ventile neu einzuschleifen und wie kann ich dann prüfen ob sie dicht sind?

    • Offizieller Beitrag

    Habe mir eben ein Video bei YouTube angesehn und da wurde gesagt nach dem einschleifen muss man die Ventile neu einstellen.
    Das macht ja sinn bei den Alten Motoren aber muss man das auch bei Hydrostößeln machen?
    Wenn ja wie macht man das?

    Kannste vergessen...schlimm wäre es wenn eine Ventilfeder drucklos wird, aber soweit schleift man nicht.

    Schau einfach mal in meinen Thread von der Gelbwurst, hab das ja erst durch.

    Andererseits die Frage denkt ihr es macht überhaupt sinn Alte Ventile neu einzuschleifen und wie kann ich dann prüfen ob sie dicht sind?

    Sicher macht das Sinn....ihr werdet die Ablagerungen sehen. Diese solltet ihr natürlich entfernen, ich hab dazu ein Stück Druckluftschlauch über den Schaft gespannt, Ventil ins Bohrmaschinenfutter, Bohrmaschine in Schraubstock und drehen lassen.
    Dann mit nem Cutter die groben Verkrustungen abgeschabt, ACHTUNG! Nicht an die Dichtfläche des Ventils kommen, das wird sonst unrund.
    Zuletzt mit 400er - 2000er Schleifpapier glatt polieren, auch hier weg von der eigentlichen Dichtfläche! Es geht nur um Teller und Schaft. Ebenso bloss nicht da wo das Ventil in seiner Führung im Kopf läuft rummachen!
    Dann kommt das Einschleifen. Alles pikfein saubermachen, zusammenbauen incl. Federn (also alle Ventile fest einbauen, Nockenwelle erstmal weglassen.)

    Dichtheit prüfen ist auch kein Hexenwerk....man nehme eine Plexiglaspplatte die den gesamten Kopf abdeckt....und ein wenig Diesel oder Sprit. Kopf auf den Kopf drehen, die Brennräume vollfüllen, Plexi drauf.....1-2 Tage stehen lassen, fehlt kein Diesel sind se dicht....

  • Super das klingt ja soweit schon mal genau nach dem was wir im Video gesehn haben und uns durch gelesen haben im netz.
    Nochmal auf das eigentliche schleifen zu kommen, kann man sich da mit nem Trick helfen damit man es nicht mit der Hand machen muss?
    Zb. Gummipömpel in nen Akkuschrauber und drehn oder sowas in der art?

    • Offizieller Beitrag

    Ja geht. Ich finde aber dass sich das nicht lohnt, da ist man ratzfatz fertig mit. Erst grob, dann fein...pro Ventil keine 5 Minuten (gefühlt). Ausserdem ist man mit dem Schrauber gewillt zu viel Drehzahl zu geben.

  • Bevor du anfängst schau ob der Kopf an den Zündkerzen gerissen ist.


    Um die Ventile richtig sauber zumachen, spann nen Bohrmaschine in den Schraubstock und dann das ventil rein und lass laufen. Schön Öl und 1000 Schleifpapier.

    Für die Kanäle, nimmste nen Dremel oder Lufthexe und ne kleine Bürste, pass aber auf keine Ecken rein machen.

    auf dichheit prüfen ventile rein stecken ohne federn, diesel in den brennraum füllen über nach stehen lassen.

    Zum einschleifen gibt von hazet son handdinges nehme ich auch, kostet 10€