Beiträge von MikeTNT

Ich denke auch, dass es wohl die einfachste Lösung sein wird.
Technisch gesehen ist der Astra in gutem Zustand, aber optisch gibt es unzählige Schönheitsfehler.
Wenn ich jetzt noch eitel werden würde, endet es in einer Großbaustelle und verschlingt nur unnötig Geld.

Zitat von Boerne

... dabei ein grobmotoriker bist.

Hey, du scheinst mich zu kennen. Ich bin enttarnt und in solchen Dingen ziemlich talentfrei.

Zitat von Boerne

Früher oder später wirst du um ne Lackierung vom Dach nicht herum kommen.

Wenn "später" in ca. 2 Jahren ist (TÜV ist im September fällig und sollte schaffbar sein), kann ich damit leben. Länger will ich die Beulenkiste nicht mehr fahren, zumal er jetzt anfängt, am Tankdeckel und an der Kofferraumklappe zu rosten. In zwei Jahren dürfte die Karre dann stellenweise durch sein und dürfte somit unrentabel werden.

Danke Björn. Für mich heißt das zwischen den Zeilen, dass ich wohl am besten die Finger davon lasse, da es hinterher noch schlimmer aussehen wird.

Gibt es irgend ein Mittelchen, wie ich den Lack im jetzigen Zustand "konservieren" könnte, damit es nicht noch schlimmer wird?

Danke erst einmal, aber Ich bräuchte da genauere Instruktionen:
Darf ich maschinell schleifen? Ich habe da so eine Poliermaschine mit einen Schwammaufsatz für Schleifpaste oder Politur.
(Ich habe zwar auch Schleifpapieraufsätze, aber ich vermute mal ganz stark, dass ich damit den Basislack zerstöre)
Was für Schleifpaste(n) benötige ich? Was für einen Klarlack benötige ich?

Welche Fehler sollte ich nicht machen? Gehe ich recht der Annahme, dass man nassschleifen muss (= Schwamm anfeuchten)? Mit welcher Drehzahl schleift/poliert man?

Mein Zweischichtlack: z279 (Heliotrop "lila metallic/pearl")
Alter: 17 Jahre

Vermutlich haben meinem Dach die ewigen Verformungen durch den Subwoofer zu sehr geschadet. Der Klarlack sieht inzwischen aus wie ein Holzschneidbrett.
Bilder sprechen mehr als 1000 Worte:

Kann man das selbst noch einigermaßen retten? Wenn ja wie? Es muss hinterher nicht perfekt aussehen, Hauptsache es sieht nicht mehr ganz so furchtbar aus (= Der Weg zum Fahrzeugaufbereiter scheidet aus!)
Was brauche ich alles?

Vielen Dank vorab für Anregungen.

Kann mal bitte einer ein Foto von dem Teil machen, an dem ihr die Justierung vorgenommen habt?
Gibt es da unterschiedliche Ausführungen?

Ich habe gestern Abend auch meine Seilzug einstellen wollen, aber da gibt es nirgendwo eine Einstellmögllichkeit. Letztendlich habe ich die Feder vom Schließmechanismus etwas verbogen und nun geht meine Motorhaube endlich wieder ohne 2 Personen auf.

Damit kein falscher Eindruck ensteht: Mein Bruder hatte mich dirigiert. Von daher fühle ich mich nicht wirklich stolz, auch wenn es für mich das erste Mal war, dass ich selbst beim Zusammenbau eines Motors Hand angelegt habe.

Für alle, die so etwas noch nie gemacht haben:
Im Grunde ist es kein großes Hexenwerk, aber es ist eine sehr aufwändige Arbeit und das Ganze macht auch nur Sinn, wenn man gut mit Werkzeug ausgestattet ist.
Zudem sollte man sehr viel Zeit und Geduld haben!
Ich war zum Glück beim Ausbau des Zylinderkopfes nicht dabei, aber da ich schon fast eine Stunde benötigt habe, nur um alle Krümmerschrauben reinzudrehen, will ich nicht wissen, wie lange es gedauert hat, die festgefressenen Schrauben vorher abzubekommen. Zudem habe ich jetzt unglaubliche Rückenschmerzen und meine Hände und Arme haben überall Kampfspuren.
Da Frage ich mich echt, wie ein Kfz-Mechaniker solche Arbeiten auf Dauer aushalten kann.

Und das Wichtigste bei so einem Vorhaben: Vorher Leute fragen, die Ahnung haben, was man alles an zusätzlichem Material benötig!
Ich hätte das Kotzen gekriegt, wenn ich mittendrin feststellt hätte, dass irgendwelche blöden Kleinteile fehlen, um weiter voranzukommen.
Somit war ich echt froh, dass mein Teilehändler wirklich an alles gedacht hat. (OK, diese Krümmermuttern aus Kupfer (?) hätte ich im Nachhinein auch noch wechseln sollen. Es ist echt Mist, wenn da welche dabei sind, die man beim Lösen verballert hat. Spätestens beim nächsten Öffnen wird man es bereuen, diese Scheißdinger wiederverwendet zu haben)

lg Mike

PS: Nach dem Ölwechsel hatte ich mich echt dumm angestellt. Ich habe da fleißig Öl reingekippt, zwischendurch auf den Ölmessstab geschaut und mich jedes Mal gewundert, dass da noch kein Öl dran ist. Irgendwann hat mein Bruder ironisch gefragt, wieviel ich denn noch reinkippen wolle. Ich dachte zuerst, dass ich die Ölablassschraube vergessen hätte, aber des Rätsels Lösung war so einfach: Frisches Öl ist durchsichtig und ich Trottel habe darauf gewartet, dass da endlich etwas Schwarzes zu sehen ist.

Mein Opelchen läuft wieder.

Die Ursache für die zerstörte Nockenwelle bleibt jedoch rätselhaft:

Eine defekte Ölpumpe möchte ich so gut wie ausschließen (Öllampe geht direkt nach Motorstart aus / Bei entferntem Ventildeckel spritzte Öl aus der Welle).
Neue Theorie: Das Öl war zu dreckig und irgendwas darin hat die Schmierung des einen Lagerpunktes verhindert. Nach meine Hochrechnung hatte das Öl 25000 km auf dem Buckel und war 3 Jahre alt. Die peschschwarze Brühe sah wirkllich nicht mehr gut aus.
Wenn meine Theorie falsch ist, dann werde ich es wohl leider bald merken.

Bzüglich fehlender Zündfunke:

Zitat von MikeTNT

Noch eine Frage, um sicher zu gehen:
A) Wenn sich die Nockenwelle nicht dreht, dann gibt es auch keinen Zündfunken? Richtig?

Zitat von Kermet

A) doch, Funke kommt trotzdem, der X16SZ hat keinerlei Sensoren an der NW

Das gibt dann weitere Rätsel auf. Mit der neuen Nockenwelle war der Funke sofort da.
Meine Vermutung: Dieses DIS kann vielleicht doch irgendwie erkennen, ob die Welle dreht oder ob eine Zündung erfolgreich war.

Wie auch immer, ich danke euch für eure Unterstützung und es kann bestimmt nicht lange dauern, bis ich euch wieder brauche.

Die Welle samt Gehäuse ist eingetroffen und das Innenleben sieht fast aus wie neu. Jetzt kann ich auch die Frage bzgl. Leichtgängigkeit der Welle selbst beantworten:
Die Welle dreht butterweich ohne jeglichen Widerstand.

Zahnkranz, Öldeckel und diverse Hydros gab's noch gratis oben drauf. Heute Mittag hole ich dann noch Motoröl, Kopfschrauben und Dichtungen, dann kann ich vielleicht morgen den ersten Test machen. Bin gespannt, ob dann immer noch kein Zündfunke kommt.
Was macht eigentlich der DIS? Produziert das Teil Zündfunken unabhängig von der Position der Welle?

Und könnte bitte noch einer einen Tipp geben, wie ich feststelle, ob die Ölpumpe defekt ist?

Wieviel Liter Öl muss ich kaufen? Reichen 5 Liter?

Edit: Meine Teilehändler hat mir folgende Dinge empfohlen:

Kopfschrauben (10 Stk.)
Zylinderkopfdichtung
Ölfilter
Dichtring Ölablassschraube
Öl 10W40 (5L)
E11 Kühlflüssigkeit (1,5L)
Ölzettel
Ansaugkrümmerdichtung
Zahnriemen

Dann hoffe ich mal, dass ich nichts vergessen habe (Dichtpaste oder wie das Zeug heißt, habe ich noch und meine Korkdichtung hatte ich erst zu Ostern gewechselt). Heute Mittag hole ich das Zeug ab.
Edit2: Zeugs für knapp 80 Euro abgeholt und jetzt habe ich noch stolze 18 Cent im Geldbeutel. Zum Glück ist erst Monatsanfang.

Boah, gute Frage. Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass es eine Sprühdose mit einem "Strohhalmaufsatz" war. Das Zeug war jedenfalls verdammt flüssig und tropfte überall heraus.
Da in meiner Kiste mit angebrochenen Pflegemittelchen nur eine Dose steckt, die zu der Beschreibung passt, muss es sich um dieses Zeug gehandelt haben:

Ballistol Spray mit der Aufschrift "Das Universalöl - Altbewährt und unerreicht".
Strichcodenummer: 4017777021608
Menge: 100ml

Hilft sogar vorbeugend gegen einfrierende Schlösser und Gummidichtungen. Kann auch als Lederpflegemittel eingesetzt werden.

Edit: Den Kassenbon von unserer Dorfapotheke habe ich auch gefunden: 4,95 EUR
Edit2: Diese Abildung passt: http://www.amazon.de/Ballistol-%C3%96l-Spray-Ausf%C3%BChrung-100/dp/B000K20NWS/ref=sr_1_1?s=sports&ie=UTF8&qid=1338409381&sr=1-1

Wenn der Grund der Frage ein nichtdrehendes Schloß ist, dann kann ich den Tipp von Dirk bestätigen.
Ich dachte vor ca. 3 Jahren, dass mein schwer drehbares Tankschloss und mein blockiertes Kofferraumschloss defekt wären. Nachdem ich beide Schlösser in Öl ersäuft hatte, war das Problem innerhalb von 24 Stunden verflogen. Beide Schlösser funktionieren noch heute wie neu.

Das mit den 1,6er Motoren für 100 Euro halte ich für ein Gerücht. Bei uns in der Gegend bekommst du keinen X16SZ unter 300 Euro, wenn er weniger als 150000 km haben soll. Bei unter 100000 km landet man schnell in der Region jenseits von 400 Euro. Ich hatte für meinen ATM mit angeblich 93000 km 450 Euro hinblättern müssen (mit 1 Jahr Garantie oder 20000 km). Mit allem was ich sonst noch neu mitverbauen lassen musste + diverse Flüssigkeiten landete ich schließlich bei ca. 650 Euro + 200 Euro für den Aus- und Einbau + weitere 100 Euro für Transport. Selbst wenn ich alles hätte selbst machen können, wäre ich bei ca. 700 Euro gelandet.

Kurz gesagt: Wenn du mir einen gut erhaltenen X16SZ ins Saarland lieferst, in den ich nichts mehr zusätzlich investieren muss, zahle ich dir gerne 300 Euro.
Wenn du mir 10000 km Laufleistung garantieren kannst (dafür brauche ich ca. 2 Jahre), dann lege ich noch einen Fuffi oben drauf.

Da ich nicht davon ausgehe, dass du das wirklich hinbekommst, lautet meine derzeitige Option:
Aus Hassliebe stecke ich noch ca. 200 Euro rein und wenn er dann wieder verreckt oder immer noch nicht läuft, dann, ehm ... ja dann ist Schluß mit lustig und ich bin so blöd und stecke bestimmt noch ein paar 100 Euro rein. Es ist echt schlimm, wenn einen der Frust schmerzfrei macht.

lg Mike

PS: Ich danke euch erneut für eure Antworten. So langsam habe ich echt das Gefühl, dass ich Ahnung von Autos bekomme und mir keinen Mist andrehen lasse.

Edit: Mein Schrotti ist ein Schlumpf. Am Telefon hat er noch gesagt, dass er mir die Welle samt Gehäuse für 75 EUR anbieten kann und als ich dort war, schaut er mich erschrocken an und meint "Tut mir leid, im Moment haben wir nichts da. Ich wollte mich doch melden, wenn ich eine habe".
Egal, ich habe jetzt einen Schrotti aus der Bucht gefunden, der mir das Teil für 76 Euro inkl. Porto zustellen will und werde wohl auf den Deal eingehen.
Edit: 2 Das Teil ging heute per GLS raus und dürfte dann morgen oder am Montag eintreffen.

Da ich noch keine Ölpumpe habe: Wie stelle ich nach dem Zusammenbau fest, ob die Ölpumpe wirklich defekt ist?
Würde man das mit einem OBD-Gerät auslesen können? Und falls ich kein passendes OBD-Gerät finde: Woran könnte man noch erkennen, ob die Pumpe einen Schaden hat?

Edit: 3 Witz am Rande:
"Ganz ehrlich, ist an meinem Auto überhaupt noch was zu retten?" fragt Frau Kaiser den Werkstattmeister.
Der betrachtet den Wagen und brummt: "Wir können vielleicht zwischen die beiden Nummernschilder ein neues Auto schrauben."

Frage zu Ölpumpen für den X16SZ: Mein Schrotti will für eine gebrauchte Ölpumpe stolze 50 EUR kassieren. Da es in der Bucht schon passende Nachbauten mit 2 - 3 Jahren Garantie für unter 40 EUR inkl. Versand gibt, würde ich gerne wissen, ob es da ein Haken gibt. Hat schon jemand solche 40 EUR Ölpumpen eingebaut und ist damit zufrieden? Passen die Dinger problemlos? Oder soll ich eher die Finger davon lassen? Musste man noch Dichtungen extra bestellen oder gehörten diese zum Lieferumfang dazu?

Und um verstopfte Öldurchlässe ausschließen zu können: Kann mir mal jemand Bilder zeigen, woraus ersichtlich ist, wie das Öl zum Nockenwellengehäuse befördert wird? Ich habe mir gestern den zerlegten Motor angeschaut und konnte mir keinen Reim darauf machen, durch welche Kanäle das Öl befördert wird.

Und noch einmal zur festsitzenden Nockenwelle: Wenn ich zum Schrotti fahre, wie sehe ich, ob die neue Nockenwelle samt Gehäuse etwas taugt?
Google sagt, es sollten keine eingelaufenen Rillen in der Welle zu sehen sein. Darauf wäre ich noch selbst gekommen. Ich würde aber gerne noch wissen, wie leicht die Nockenwelle drehbar ist, wenn man nur das Gehäuse in der Hand hat. Sollte man die Welle von Hand drehen können? Sollte die Welle leichtgängig sein? Oder sitzt die Welle doch etwas fester, da man sich die Lagerschalen nicht wie Kugellager vorstellen darf?

Danke vorab für nützliche Tipps.

Mein Brüderchen hat in den Motor reingeschaut:
- Die Ventile haben es überlebt (scheint also Freiläufer zu sein)
- Trotz Ausbau des Nockenwellengehäuse ist die Nockenwelle blockiert (sieht nach einem defekten Lager aus -> Ölpumpe defekt? Oder irgendwas verstopft, was die Schmierung verhindert hat?)

Fazit: Je nachdem wie günstig ich an ein intaktes Nockenwellengehäuse samt Welle komme, werde ich den Schaden beheben lassen. Ich befürchte nur, dass der Schaden erneut auftritt, wenn die Ursache für die festsitzende Nockenwelle nicht gefunden wird.

Edit: Mein Schrotti will 75 Euro fürs Gehäuse samt Welle. Klingt halbwegs fair. In der Bucht gehen die Dinger für 50 EUR zzgl. Porto weg, was aufs Gleiche hinausläuft. Laut Schrotti's Erfahrung tippt er auch auf eine defekte Ölpumpe.

Zitat von Hobbyschrauber

Wie sowas passiert ist mir auch unbegreiflich... hast aber nicht irgendwie kein Öl drinn oder zu wenig oder sowas das er heißgelaufen ist und sich dann irgendwas blockiert hat ?

Nein, Öl passt und dieser Motor hat auch so gut wie kein Ölverlust. Lief bisher tadellos und wurde auch nie extrem heiß. Zudem fahre ich sehr spritsparend im Rentnerstyle (4. Gang im Ort bei 50 kmh und selten schneller als 110 kmh. Bisher gefahren Höchstgeschwindigkeit ca. 145 kmh). Ich fahre allerdings seit 2 Jahren nur kurze Strecken (2 x täglich 13 km und immer an einer Ampelbaustelle mit laufendem Motor warten). Verbrauch ca. 7 Liter Benzin auf 100 km.

Zitat von Hobbyschrauber

Ölpumpe Funktionstüchtig ?

Bisher sind noch nie rote Warnlämpchen angegangen (zumindest nicht beim ATM ). Wie könnte ich die Pumpe testen? Wo sitzt das Ding?

Kann der fehlende Zündfunke eine Erklärung für den abgerissenen Stift sein? Falsche Zündung der Spule oder ähnliches? Kurbelwelle gebrochen? Nockenwellenlager steif?

Hatte hier im Forum noch nie jemand einen abgerissenen Stift oder blockierte Nockenwelle beim X16SZ und kann sagen, was bei ihm die Ursache war?
Lohnt sich eine Reparatur? Ich tendiere schon fast zu nein, obwohl der Astra im Unterhalt unglaublich billig ist.

Edit: Mein Bruder meint, dass er nächste Woche reinschauen will. Da bis dahin keine Kosten entstehen, werde ich noch abwarten, bevor ich mir ein neues Auto kaufe.

Die Aufnahme für den Maulschlüssel hatte ich verwendet. Da ich nichts kaputt machen wollte, habe ich es bisher nur mit kraft, aber nicht mit hohem Kraftaufwand probiert.
So wie ich dich verstehe, ist viel Kraft erforderlich. Kann man dies als "voll reinhängen" bezeichnen oder ist es im Normalfall doch etwas leichtgängiger bei einem 8-Ventiler?

Fakt ist jedenfalls: Die Welle muss noch gedreht werden, da die Markierung des Nockenwellenzahnkranzes im Moment nicht stimmt.

Edit: Oh, ihr seid schnell. Muss erst noch die Folgebeiträge über diesem hier lesen.

Neuer Zwischenbericht:
Soeben habe ich meinen ollen Astra abgeschleppt und noch auf die Schnelle reingeschaut:

Ergebnis:
- Die Nockenwellenschraube ist gerissen (Rest steckt in Nockenwelle )
- Wie vermutet ist auch dieser weiter oben erwähnte Stift gerissen
- Die Nockenwelle lässt sich nicht drehen (zumindest wurde es nicht mit Gewalt versucht)
- Wenn man die Kolben heben und senken lässt, hört man keine verdächtigen Geräusche.

Nun habe ich mal wieder Fragen:
Wie kann so ein Stift samt Schraube reißen? (Nach meiner Logik müsste die Nockenwelle blockiert sein)
Warum blockiert eine Nockenwelle? (Nach meiner Logik müssten die Ventile krum sein)

Bevor nun der ganze Zylinderkopf ab muss:
Wie schwergängig ist so eine Nockenwelle von Hand zu bewegen? Könnte es normal sein, dass es sehr schwer geht, weil ja auch noch die Ventile mitbewegt werden müssen?
Kann man die Welle überhaupt drehen? Wenn nein, dann könnte die Ventilen vielleicht doch noch überlebt haben.

Und wegen der abgebrochenen Schraube und da man nicht viel Platz zum Bohren hat:
Gibt es hilfreiche Tipps, wie man die abgebrochene Schraube relativ einfach heraus bekommen könnte?

lg Mike

Zitat von DJABC

Sehe ich das richtig, das du den alten Stoff abgemacht hast??

Jein. Mein Dach war dermaßen undicht, dass der Dachhimmel durchgeweicht war. Der Originalbezug samt Schaumstoffzwischenschicht war so zersetzt, dass der Bezug beim Ausbau abfiel.
Den porösen Schaumstoff musste ich komplett abrubbeln, da der Kleber sonst nicht gehalten hätte.

Zitat von DJABC

Überlege auch gerade den Himmel zumachen, bin aber noch nicht sicher, ob ich wirklich schwarzen Pannesamt nehmen soll oder was "unauffälligeres".

Meines Erachtens ist die Farbe egal, da man eh nicht auf den Dachhimmel schaut. Die meisten Leute wissen vermutlich gar nicht, welche Farbe ihr Dachhimmel hat.
Ich würde nur darauf achten, dass man entweder einen Kontrast zu den Farben der Sonnenblenden und des Schiebedaches wählt oder dass man in etwa den gleichen Farbton nimmt.

Zündschloss tauschen ist zwar relativ einfach, aber ich würde gerne wissen, wozu das gut sein soll?

Hintergrund: Mein Zündschloss war gebrochen und ich musste es austauschen (Billignachbau für 20 Euro inkl. Porto).
Ende vom Lied: Ich muss jetzt immer zwei paar Schlüssel mit mir herumtragen, da das neue Zündschloss andere Schlüssel hat.
Den Chip für die Wegfahrsperre musste ich auch noch in den neuen Schlüssel einbauen.
Anmerkung: Eine elektronische Wegfahrsperre besitzen Faceliftmodelle angeblich serienmäßig. Bei manchen Schlüsseln soll der Chip eingeklebt sein, so dass man viel Freude hat, wenn man den rausbekommen will. (Da deiner Bj 93 ist, könnte das Problem bei dir wegfallen.)
Anmerkung 2: Bei Zündschlössern scheint es Unterschiede zu geben. Ich brauchte eins für Lenkräder ohne Höhenverstellung und mit Airbag.

Laut FOH hätte ich für jenseits von 130 Euro ein passendes Ersatzzündschloss für meine alten Schlüssel bekommen, aber hierzu hätte ich einen Schlüsselcode oder so ähnlich wissen müssen (stünde angeblich manchmal im Originalfahrzeugbrief oder es gäbe so einen Plastikcodestreifen zum Schlüssel)

Wenn ich die Geschichte hier richtig verstanden habe, soll das Kofferraumschloss und/oder das Zündschloss getauscht werden.
Angenommen, man nimmt beides vom Schrotti und aus dem gleichen Fahrzeug:
Wie löst man das Problem mit den Türschlössern und dem Tankschloss? Die müsste man ja dann auch noch alle austauschen, wenn man es nicht umständlich haben will.
Oder sollen die Verriegelungen nur noch per Fernbedienung funktionieren?

Zitat von Kermet

A) doch, Funke kommt trotzdem, der X16SZ hat keinerlei Sensoren an der NW

Da kein Zündfunke kommt: Dann muss ja noch etwas faul sein!
Wie auch immer, mein Bruder wird den Motor demnächst zerlegen und dann werde ich entscheiden, ob sich eine Reparatur noch lohnt.

Ich danke euch erst einmal soweit. Falls es demnächst Neuigkeiten gibt, werdet ihr von mir hören.

lg Mike

Edit:

Zitat von crazy

wenn du glück hast is der motor ein freiläufer und du hast genuch platz zwischen kolben und ventilen

Auf die Freiläufergeschichte bin ich gespannt. Google brachte recht unterschiedliche Meinungen zum Vorschein. Offiziell sei der X16SZ (oder der fast baugleiche X16SZR) kein Freiläufer, aber es gab einige User, bei denen es nicht die Ventile zerschlagen hat. Wenn man allerings den Zylinderkopf geplant hat, dann sieht es mit Freiläufer schlecht aus.
Da mein ATM nicht generalüberholt wurde (nur neue Zylinderkopfdichtung), darf ich mir noch Hoffnungen machen. Dummerweise hat mein Bruder im Moment keine Zeit, so dass ich mich noch unbestimmte Zeit gedulden muss, bis ich endlich weiß, was nun Sache ist.