Beiträge von Caravan1195

    Hallo,

    ich hab den Tag der Arbeit gleich mal richtig genutzt und die ersten Arbeiten erledigt.

    Der alte Hilfrahmen steht jetzt neben dem Auto.

    Ich wollte eigentlich den Kurbelwellensimmering - stand heute morgem - nicht wechseln, weil aktuell kein Motoröl tropft, aber wie lnge wohl. Aber da der Hilframen schon mal daneben liegt und der Abbau nicht so richtig Spass macht, werde ich ihn doch wechseln.

    Einige Fragen werfen sich mir noch auf:

    Ich habe die Achsmuttern nicht gelöst. Hat man jetzt noch eine Chance, diese ohne Hilfsrahmen/Querlenker zu lösen? Hängt ja alles nur noch am Federbein.

    Kann man die A-Wellen bei dieser Konstellation aus dem Getriebe ziehen (ohne diese aus der Nabe zu drücken), diese dann hochbinden und das Getriebe halt unten rausnehmen?

    Wenn nicht, kann man wenigsten die rechte A-Welle in der Nabe drin lassen, da man das Getreibe sowieso nach links abzieht?

    Zum Ausrücklager: Das sitzt wohl ja auf einen "Schiebestück". Sollte das Schiebestück auch mit gewechselt werden?

    Euch vielen Dank im voraus

    Andreas

    Danke für die tollen Tipps!!!

    Der neue Achsträger ist auch gepulvert, halt für die nächsten 25 Jahre :-).

    Das die Kurbelwelle so robust ist und wohl nur min. Einlauferscheinungen haben wird, freut mich!

    Zum Lagerbock: Das Motorgehäuse ist an den KW-Lagern geschlitzt, damit man überhaupt die „unförmige“ KW in den Block bekommt (denk ich mir mal so). Dort ist dann der Lagerbock eingesetzt. Damit sind natürlich 2 Trennfugen verbunden, die dicht sein sollten (die Trennfugen sieht man auch von unten, wenn man die Ölwanne ab hat, sollen immer mit extra Dichtungsmittel bestrichen werden).

    Die Ölwanne hatte ich wegen dem Ölverlust schon 2x ab und jeweils mit neuer Dichtung und Petec Hochtemperatur Silikon montiert und auch mit 8NM angezogen – Öl lief leider immer noch. Dann hab ich nach Abnahme des Kupplungsbleches (3 St. 11er Schrauben) mit Bremsreiniger die ölverschmierte Schwungmasse auf der Motorseite ordentlich sauber gemacht, 20 km gefahren und nach 15min Standzeit lief an der Schwungscheibe das Öl runter – siehe Foto (verteilt sich dann bei weiteren Fahraktivitäten in Richtung Ölwanne + -dichtung etc.).

    Die Ölwanne vom Motor wollt ich diesmal nicht mit anfassen, aber danke für die guten Tipps, auch über den Sinn einer Öldruckanzeige!!! Wie realisiert man das am Günstigsten? Hätte da jetzt keinen Plan…

    Viele Grüße Andre

    Hallo,

    das sind doch schon mal super Hinweise – vielen Dank!!!

    Zur Antriebswelle: Die Querlenker sind bei dem Crash nicht beschädigt worden (wurden danach aber wegen defekter Gummis auch gew., ohne die A-Welle im Blick gehabt zu haben :-(). Ich fahr ja dann schon längere Zeit mit der „losen“ Antriebswelle (ohne sichtbaren Ölaustritt und ohne merkliche Geräusche). Kann die eigentlich mal ganz aus der Verzahnung rausrutschen?

    Der Vorderachsträger ist schon da (hatte ich nach dem letzten TÜV-Hinweis beschafft). Neue Schrauben fehlen noch.

    Einen 3 teiligen Kupplungssatz hab ich schon bestellt – Sachs 3000174006 (200er incl. Ausrücklager). Wurde als passend zur Schlüsselnummer 0039 894 angeboten, ohne Bennennung der Fahrgestellnummer – ich hoffe, dass der Satz passt.

    Auch die Simmeringe (1x Elring f. KW, 2x Febi f. A-Wellen, 1x Corteco f. Eingangswelle) sind geordert. Sollte ich mir bei dem Corteco (war nur der Hersteller gelistet) für die Eingangswelle Sorgen machen? Gibt’s da ev. Erfahrungen?

    Zum Tausch des KW-Simmerings:

    • Ist bei der Laufleistung von 300Tkm mit einer eingelaufenen KW zu rechnen?
    • ..und wenn ja, sollte man dann den Simmering nicht ganz „einschlagen“, damit er auf einer anderen Stelle der KW dichten kann? Geht das überhaupt, ist dafür Platz da oder schleift dann die Schwungmasse am Simmering, was natürlich tödlich wäre?

    Die Kunststoffbuchsen für den Kupplungshebel konnte ich leider noch nicht finden. Ev. muss ich beim FOH anfragen. Sollten die unbedingt ersetzt werden?

    Eine Frage zu den Schwungradschrauben: Mit welchen Drehmoment bzw. Winkel sind diese anzuziehen und hast Du mit dem “über Kreuz anziehen“ nicht so gute Erfahrungen gemacht?

    Ansonsten werde ich schon mal beginnen, die Gewinde der großen Karosserieschrauben mit Ballistol oder WD40 zu motivieren. Tws. ist da ja nicht so gut ranzukommen.

    Beste Grüße

    Andre

    Hallo liebe Astra F-Spezialisten,

    ich bin auf das Forum gestoßen und sehr beeindruckt, was hier durch das fundamentale Wissen Eurerseits alles wieder belebt werden kann und jetzt in der positiven Hoffnung, dass ev. meinem fahrbarem Untersatz dies auch etwas zu Gute kommt – wäre super!

    Habe selbst bei dem älteren Stück in den letzten fast 18 Jahren vieles selbst instandgesetzt, wie Zahnriemen , 2xZKD mit 1x planen lassen, Hydrostößel, Domlager, Federn vorn, Bremsscheiben, Dreieckslenker, Spurstangenköpfe, Traggelenke etc.., vieles auch schon mehrmals.

    Motor läuft tadellos – Ölverbrauch ca. 0,5l auf 10Tkm. Leider werden die Rostansätze auch nicht weniger, aber aktuell noch akzeptabel.

    Ich hab mich heute morgen mal unter meinem geliebte Gefährt Astra F Caravan BJ 95/x16SZ mit ca. 300Tkm - seit 2006 in meinem Bestand - drunter gelegt und doch einige größere Themen sehen müssen, die mir tws. auch schon bekannt waren:

    1. Neu - die rechte Antriebswelle scheint nicht mehr richtig im Getriebe zu stecken, hab sie aber auch nicht rein bekommen.
    2. Der Hilfsrahmen ist auf der linken unteren Seite durchgerostet (war bei der letzten HU 05/2022 schon etwas auffällig). Den muss ich wohl wechseln.
    3. Das Ausrücklager macht im kalten Zustand schon leichte Geräusche (1. Kupplung und A-Lager noch drin).
    4. Desweiteren leckt der Kurbelwellensimmering auf der Getriebeseite (mit LecWec besser geworden, aber immer noch nicht ganz dicht).

    Ich habe leider keine Möglichkeit, eine Hebebühne zu nutzen. Unterstellböcke, fahrbarer Wagenheber, Motorbrücke sowie Auffahrrampen sind im Bestand.

    Zu 1. hatte vor ca. 2,5 Jahren einen Unfall, wo mir einer von links die Frontpartie demoliert hat, u.a. Abschleppöse seitlich abgerissen, Getriebe lies sich nur noch im 3-5 Gang schalten (im Getriebe war eine Schaltebene unter der Schaltkulisse nicht mehr in Grundstellung). Vielleicht ist die Welle da mit rausgerutscht?

    Zu 2. Sehr wichtig: Ist der Wechsel des Hilfsrahmens ohne Hebebühne machbar und was sollte man unbedingt dabei beachten? Welche Erfahrungen gibt es ? Welche Probleme sind beim Lösen der „dicken“ Schrauben zu erwarten und …?

    Zu 3. Es soll gleich ein neuer Kupplungssatz eingebaut werden.

    Zu 4. Wenn das Getriebe schon mal neben dem Auto liegt – so denk ich mal, würde ich gern den Kurbelwellensimmering wechseln. Ist da mit einer eingelaufenen Kurbelwelle zu rechnen? Wo sind Probleme zu erwarten und was sollte unbedingt beachtet werden? Sind Spezialwerkzeuge erforderlich?

    Ich würde mich sehr freuen, wenn einige Hinweise, Tipps und Erfahrungen Eurerseits berichtet werden könnten.

    Vielen Dank im voraus und mit besten Grüßen

    Andre