Moin,
nach längerer Zeit mal wieder was neues von meinem Cab, habe mich auf (mit leichten Bauchschmerzen) auf ein Experiment eingelassen: "Astra F Cab goes to Litauen".Zur Vorgeschichte: Wurde vor einigen Wochen nachts zu einem Abschleppauftrag gerufen: VW Käfer, BJ. 65, Zündungsprobleme. FZ hat Litauische Zulassung, sollte dem KD. einen Leihwagen und den Rücktransport nach Litauen organisieren. Komme da an, Kollege der Strassenwacht vor Ort, (ziemlich jung, KFZ - MechaTRONIKER). Habe das Problem sofort erkannt, Auto aufgeladen, zu meiner WKS gefahren, das geerbte Ersatzteillager meines Vaters durchwühlt (seit den 60ern "gesammelte Werke") und tatsächlich noch einen Unterbrecherkontakt für den Käfer gefunden, eingebaut, Schliesswinkel, Zündung eingestellt>> FZ läuft. Der Litauer war begeistert, konnte mit seinem FZ weiter fahren. Während der Wartezeit sah der KD natürlich mein "trauriges gepflücktes" Cab, wo ich aus Zeitgründen im Moment nicht weiterkomme. Er hat mich gefragt, was ich damit vorhabe, worauf ich ihm sagte, sobald wieder Zeit über ist, das Cab fertigmachen.
Da fing er an zu Erzählen: Das er einen Spenglerbetrieb in Litauen hatte, jetzt aber in Rente ist und nur noch so`bisschen nebenbei arbeite. Hatte mir Fotos von dem Käfer gezeigt, wo er aus einer Tafel Blech die Kotflügel und einiges anderes selber gedengelt hatte. Habe mit Magnet und "Augenschein" nachgesehen, die Kotflügel wurden kaum gespachtelt, scheint also sehr gute Arbeit zu sein. Lange Rede. kurzer Sinn: Letzten Freitag wurde mein Cab von einem Litauischen LKW abgeholt, mal sehen, was draus wird.
MfG Ulf.
PS: Wird natürlich nicht bis zum Frühjahr fertig, also fahre ich noch eine Saison meinen grünen X16SZR. (Gut, das ich den noch nicht verkauft habe, weil im Sommer ohne Cab geht gar nicht...)