Beiträge von E-Schorsch

    Die Seite ist zwar schön und nett, aber auch da sind ganz schöne Böcke drin...

    Zitat

    Die Angabe der Viskositätsklasse bei einem Mehrbereichsöl basiert auf zwei Kennwerten. Der Kälteviskosität (Winter) und der Betriebsviskosität bei 100°C. Der zweite Wert ist ausschlaggebend für den Motor, während der erste nur informiert, ab welcher Temperatur das Öl beginnt effektiv zu schmieren. Siehe dem Diagramm am Ende.

    Was hat bitteschön die Viskosität mit Schmierung zu tun? Zumindest in diesem Kontext...

    Nix, schmieren tuts trotzdem, es läuft nur nicht genug selbstständig zur Pumpe. Und der Motor tut sich schwerer.

    Auch wird mMn falsch auf das Verhalten des HTHS Werts in Bezug auf die Hochtemperaturfähigkeit eingegangen.

    Ebenfalls diese Aussage ist viel zu pauschal:

    Zitat

    Dieser Tabelle zugrunde liegen interpolierte Werte, die je nach Marke des Öles im Bereich von maximal 5% schwanken können.

    Wie gesagt, es gibt mindestens ein 0W40 das temperaturstabiler als das allgemein bekannte 10W60 Castrol FST. ACEA Klasse gleich, HTHS Wert höher.

    Die Unterschiede gehen bei gleichem Öl, andere Marke definitiv weiter auseinander als 5% Schwankung.

    Hast du da schon angefragt zwecks Eintragung?

    Meiner Ansicht nach sollte es innerhalb 8% Gesamtübersetzung (wie bei Motoränderungseintragungen) problemlos möglich sein.

    Problem wäre dass 180 km/h max. definitiv mehr als 8% Änderung wären...

    In die F Kisten kannste schütten was du willst, das einzige was es wirklich zu beachten gibt ist: Finger weg vom Mineralischen und Longlife...

    Da gibts so Spezialisten die schütten gerne ein top 5W30 oder 5W40 rein...Longlife für moderne Diesel. Und dann kommt nach paar Km warmfahren die Öldrucklampe, weil der Ansaugschnorchel zugekokt ist.

    Zitat

    die zahl vor dem w ist deine zähichkeit bei tempertur -x ein 5W40 und ein 10W40 haben bei warmen Motor die gleichen eigenschaften.

    Zu der Sache mit der Viskosität....

    Dass einfach behauptet wird, dass je höher die zweite Zahl, dass Öl dickflüssiger ist, ist schlichtweg falsch. Viele renommieren dann das 10W60...ich kenn mindestens ein 0W40 dass temperaturstabiler als ein 10W60 Castrol ist.

    Das Beste Öl für einen "Ölfresser" ist IMMER ein Öl mit einem weiten Bereich. Also z.B. lieber ein 0W40/5W40 statt einem 10W40 verwenden.

    Dazu zerlege wir mal die Werte.

    10 (Wert 1) W 40 (Wert 2)

    Wert 1 - dynamische Viskosität des Öls

    Die dynamische Viskosität ist die Fähigkeit des Öls bei niedriger Temperatur nur durch die Erdanziehung zu fließen. Genauer bis zu welcher Öltemperatur das Öl noch selbstständig zur Ölpumpe fließen kann.
    10W also ca. -25°C, 5W -30°C usw...

    Wert 2 - kinetische Viskosität bei 100°C

    Wie flüssig ist das Öl bei 100°C.

    Je größer also der Bereich, umso weniger Viskositätsänderung.

    Viel wichtiger ist dieACEA Spezifikation (A1, B2, C1.....) , diese gibt den HTHS Wert an. Je höher dieser Wert, um so fließzäher, also scherstabiler ist das Öl, gemessen bei 150°C.
    Dieser Wert wird von den Konstrukteuren jedoch auch noch anders angewand...
    Senkt man nämlich im Hochtemperaturbereich die Fließzähigkeit des Motoröls, sinkt gleichzeitig der Reibungsverlust im Motor. Es wird weniger Kraftstoff in Wärme umgewandelt, die Leistung steigt oder der Kraftstoffverbrauch bei gleicher abgeforderter Leistung sinkt.

    Problematik ist hier nur, dass die Polymere und andere Zusätze Verbrennungsrückstände erzeugen. (Bei unseren Kisten relativ egal) Mal auf den Diesel und Partikelfilter bezogen ist ein ACEA C1 Öl besser für den DPF, ein C3 wäre besser für den Motor, setzt aber den DPF zu und braucht mehr Sprit.

    ABER ACHTUNG!!!! Ein generelle Wertigkeit des Öles kann trotzdem nicht nur aus der ACEA Klassifizierung gezogen werden.

    Zum Beispiel sind Mobil Öle überhaupt nix Dolles. Ausser vielleicht das Mobil1 5W50. Castrol, Veedol, Aral und BP Öle kommen z.B. aus der ein und selben Anlage. Gerademal die Zusätze unterscheiden sich.

    Weiter Bereich, hoher HTHS Wert (<3,5 min.), ACEA Spezi....dann hat man zumindest eine Mindestanforderung. Als Ottonormalfahrer sicher zu vernachlässigen...

    Dann vciel Spaß mit den Recaros....

    Die muss man ziemlich weit zerlegen bis man alle Klammern hat. Da wo die 2 Stoffe aneinander genäht sind, gehen die gesichert durch einen fiesen Knoten durch die Sitzpolster durch.

    Hast du nen anständigen Sattler? Wenn net, meld dich....

    Wenn dein Unterbau schon neu gelagert ist kannst den ja eigentlich lassen...Dichtheitsprüfung wenn der Kopf unten ist und gut.

    Zwecks Kopf einmal neu machen kann man bei einem fairen Motorenbauer 400-500 Euro rechnen inkl. Öl-Wasserschaden. Ich hab meinen erst weg, ein 859er. Neue Führungen, neue Sitze, planen und alles sauber (neu einbrennlackiert) Ventile und Schaftdichtungen montiert, 420 Euro.

    Klar kommt noch der Kleinmist dazu (Hydros, Dichtungen, Kopfschrauben, Zahnriemenkit), aber man ist eigentlich schon weit unter 1000 Euro dabei. Dafür bekommt man wahrscheinlich keinen V6 Umbau.

    Vectra A oder Calibra sind fürn F der bessere Schlachter. Und da am Besten C25XE Technik.

    Das kann man so gut wie nur im ausgebauten Zustand überprüfen, man merkt beim Schwenken eines Gelenks Widerstand wo es dann einfach "drüberhüpft" und nur schwer zurück geht. Im Höhenversatz merkt man davon z.B. noch gar nichts (was man mit hochgebocktem Rad erfühlen und hören kann), aber seitlich ist es spürbar.