Reifen erneuern alle 4?

Also gestern die heimfahrt von Montage (580km) hatte es in sich, von einem Stau in den nächsten (10 Stunden). Und etwa 50 km vor der Haustür dann plötzlich-Auto fängt an zu schlingern, war hinten sehr instabil (bei ca 130 km/h), beim ausrollen lassen kam dann noch ein extremes "rattern" hinzu. Diagnose nach dem aussteigen war eindeutig, linker hinterer Reifen war komplett zerstört. Er war nicht geplatzt, sondern muss allmählich Luft verloren haben, bemerkbar gemacht hatte es sich jedenfalls erst, als alles zu spät war (für den Reifen). Also erstmal Reserverad drauf und heim. Da jetzt aber mindestens 2 neue Pneus her müssen, stellt sich mir die Frage, warum ging der Reifen kaputt? Altersbedingt (6,5 Jahre)? Weil misshandelt wurden die Reifen nie, die Lauffläche war auch unbeschädigt (kein Nagel, Schraube oä drin). Die Reifen stammen noch vom Vorbesitzer (mir persönlich gut bekannter, in Autodingen sehr penibler älterer Herr), haben noch gut 60% Profil und sehen top aus, keine Risse/Beschädigungen zu sehen (ok, nen Röntgenblick hab ich nicht). Sollte ich nun nur 2 neue kaufen (wegen Achsweise gleich) oder gleich alle 4 neu (wg Alter der Reifen, mögliche verborgene Schäden, alle 4 Reifen neu/gleich besser)? Helft mir mal bitte.

Bei den km, die ich im Jahr so runter reisse, hält ein Satz Reifen bei mir etwa 2 Sommer bzw Winter, dann wird das Profil grenzwertig. Mit alten Reifen, also älter als ca 5 Jahre, kenn ich mich eigentlich nicht aus. Zumindest nicht, was "moderne" Reifen angeht. Deshalb frag ich, bis gestern konnt ich jedenfalls nix negatives an diesen Reifen feststellen, jetzt bin ich bissl verunsichert, da ich die Ausfallursache nicht kenne. Aber ich hab mir überlegt, das jetzt viell die Gelegenheit günstig wär, der Karre ein paar schicke Räder zu verpassen und die Stahlfelgen in Rente zu schicken, die hat der ja nur, weil der Vorbesitzer Alufelgen nicht mochte. Werd mal nach Kompletträdern schauen. Lohnt es, von der Seriengrösse (195/60 R15 88H) abzuweichen, heisst grösser zu nehmen? Der G ist Serie und bleibt das auch, Langstreckenauto (ca 1tkm -1,5tkm/Woche, ca 50-60tkm/Jahr). Also welche Vor- bzw Nachteile hätten grössere /breitere Räder in Bezug Verbrauch, Fahrdynamik etc, was sagt die Erfahrung (Theorie kenn ich)?

Ja, sowas dacht ich mir schon. Das mit den orig. Opelfelgen, da haste meiner Meinung nach Recht, gibt da sehr schicke original vom G. Was mir aufgefallen ist, Edition 100 uä gibts wie Sand am Meer, gefällt mir aber nicht wirklich. Gibt aber auch Felgen, die find ich schön, so mit Doppelspeichen oder so. Mal sehen, was sich auftreiben lässt, neu vom FOH ist ja ganz schön, na sagen wir mal nicht ganz so günstig, Vaddern brauchte mal eine neue für seinen Edition 100, manoman, gibts bei ATU oder so 2 dafür. Und dann 4 neue Reifen dazu, die Michelin Energie Safer oder wie die heissen, hat ich auf'm F, da waren die ganz gut, nur dem G seine Räder sind 2 Nummern grösser wie die, die auf dem F waren, kann man das so übertragen? Und das Auto stinkt immer noch nach "Gummi", ich hatte das kaputte nach dem Radwechsel nur in den Kofferraum geschmissen, einfach nur heim. Das Rad hab ich gestern abend schon raus, heut hab ich das Auto aufgeräumt und ausgesaugt, war alles voll mit "Gummikrümeln" vom def. Reifen, kann man das iwie "entstinken"? Morgen muss er noch gewaschen werden, alles um und im linken hinteren Radkasten ist auch voll, die Heckklappe und der hintere Stossfänger sehen aus wie zugerusst, ist aber alles von dem Reifen. Manoman, soviel Trödel wegen nem Rad hat ich noch nie.

So, nachdem sich nun auf die schnelle keine vernünftigen (von Zustand und Preis her) originalen G-Astra-Felgen hier im Umkreis auftreiben liessen (in der Bucht schon, aber unbesehen kauf ich nicht, nur der Vollständigkeit halber) hab ich nun seit gestern erstmal 4 neue Michelin Energie Safer (doofer Name, Sprit spart er dadurch höchstens im Bereich der Messtoleranz, hatte selbige auch auf dem F) bei ausgerechnet Atu auf die bisherigen Stahlfelgen machen lassen. Ja, das Thema Atu, aber die hatten von allen Reifenfritzen hier gerade das beste Angebot. Und es klappte auch ganz prima, na ja, bis auf die Tatsache, das mir gleich mehrere Mitarbeiter da meine fast neuen Bremsen als verschlissen erklären wollten und einer sogar einen Insektenrest, der schon etwas sehr fest mit der Scheibe "verbunden" war, als irreparablen Steinschlag "verkaufen" wollten. Na ja, was solls.

Das mit den Benzinern, wie soll ich's erklären, ist so ne persönliche Macke. Die Dinger sind bei entsprechender Behandlung sehr haltbar, einfach und günstig zu warten und zu reparieren und verbrauchen auch nicht sooo viel mehr, mein F war so bei 5,5-6L/100km, der G ist bei 6-6,5, so in etwa, also ohne rasen so um 130-140 km/h Dauertempo auf der BAB, ab und an auch mal paar km auch "paar km/h" schneller. Diesel, tja, wenn der Staat Kohle braucht, "erfindet" er was Abgasmässiges, was bis jetzt immer vor allem die Diesel betraf. Und bei der Autogeneration, die ich bevorzuge, weil sie noch nicht so vollgestopft mit Elektronikkrimskrams ist, sieht's dann böse aus (siehe Umweltplakette, was bekommen F und G als Diesel denn?) Und wenn die Auto's (also die Diesel) dann in die Jahre und km kommen und Reparaturen anstehen, was kosten denn Einspritzpumpen und Ventile etc im Vergleich zum Benziner? Und selbst die normalen Wartungskosten... Das frisst doch die Einsparung beim Sprit wieder auf. Viell denk ich ja bissl falsch, aber so denke ich. Und das mit dem Gas, na ja, in erster Linie das Tankstellennetz (obwohl das mittlerweile ganz gut ist), die zusätzliche Technik und damit verbundene Fehlerquellen (hab da im Netz schon einiges gelesen, wie da manche verzweifelt sind). Mit den Benzinern bin ich immer gut und ganz günstig gefahren, und da ich meine Autos immer fahre, "bis nix mehr geht", war ich mit denen auch immer gut dran mit Wartungs-/Repkosten. Das mit den Felgen eilt nicht so ganz, muss erstmal noch nen paar andere Schönheitsrep. durchführen, vor allem am Lack, der hat Pickel wie bei Rost, nur das da keinerlei Rost ist, habs überprüft, kA was der hat, mal schauen. Und zu guter letzt ATU, ganz so schlimm sind die bei uns nicht, musst halt bissl aufpassen, ab und an (nicht immer) wollen sie einem noch was aufschwatzen, aber sonst hab ich noch nicht viel negatives über unsere Filiale gehört, na gut, Scheinwerfer einstellen können die nicht (richtig), Fahrwerke schon, seltsam iwie Reparaturen lassen wir dort zwar nicht machen, Bekannte schon, und die sind zufrieden, hatten keine Probs bis jetzt. Und bei Reifen sind die zumindest bei uns meist unter den günstigsten Anbietern, zT die günstigsten (kommt ja immer auf das Gewünschte an).

Na ja, 260 Taler für ne Lima mit Einbau ist eigentlich ein normaler Preis. Als es vor paar Jahren die Lima von meinem F mitten in der Fremde erwischte, musst ich mich ja schnell nach Ersatz umtun. Und ob nun FOH, ATU, Boschdienst, bei allen kam es preislich in etwa so. Bei uns sieht's nicht anders aus, viell paar wenige Euronen weniger, aber das fällt im Gesamtpreis kaum auf. Billiger kommt meiner Meinung nach nur Schrotti, aber da kaufste ja was gebrauchtes, oder eben das I.net, aber das geht ja nicht, wenn man in der Fremde ist und es schnell gehen muss. Ich habe zB bei ATU für alle 4 Reifen Michelin Energie Saver in 195/60 R15 88H komplett mit allem drum und dran exakt 295€ gezahlt, alle anderen Reifenfritzen hier in der näheren Umgebung waren bei über 300€, und das mit zT "Billigreifen". Und wenn die Mitarbeiter von ATU dann nicht mit den offensichtlich neuen Bremsen und der nur "schmutzigen", aber nicht kaputten Windschutzscheibe angefangen hätten, dann wäre es eine Dienstleistung ala Bilderbuch gewesen, auch was Wartezeit, Freundlichkeit und Service angeht. Ist aber wahrscheinlich wie überall, kommt immer auf die Mitarbeiter und auch deren Tagesform an. Sind ja auch nur Menschen.