Motoreneignung E10

  • Huhu
    Ich selbst würde meinem Auto ungerne E10 antun, allerdings fragte mein Cousin zuletzt welche Motoren denn für E10 geeignet sind.


    Bei Opel meine ich alle ausser bei den Vectra die grossen Maschinen.


    Ist die Info die ich habe, richtig oder nicht ?

    • Offizieller Beitrag

    Tauglich ist eigentlich alles was nicht Direkteinspritzer und/oder zu grossen Teilen aus Alu ist, bei Opel wäre dies z.b. der 2.2 direct aus dem Signum/Vectra C und Zafira ansonsten sind alle Motoren geeignet.
    Ansonsten findet man die Info´s über die verträglichkeit bei jedem Autohersteller ausf der Internetseite oder hier.

  • Ah super die Seite kannte ich noch nicht. Dann geb ich das mal so weiter.
    Dann war mein Infostand ja nur halb falsch XD

  • MOIN


    um gleich mal alle Diskussionen im Keim zu ersticken,


    Jeder F kann E 10 fahren, außer Diesel !


    Im Super ist max E5 und E10 ist auch nicht immer E10 sondern E 7-10.


    Man merkt kein Unterschied zwischen Super E5 und E10


    :!:



    Rest siehe obiger Link im Beitrag 2


    MFG Svene

  • Also Sorry, Hackst in Google "opel e10 verträglichkeit" scrollst ein wenig und kommst denn bei 4 oder 5 auf die originale opel seite!


    http://www.opel.de/besitzer/wissenswertes/e10.html

    • Offizieller Beitrag

    Die einzigen Probleme die mit E10 bei der Umstellung wirklich entstehen könnten, ist der Putzeffekt des Ethanols. Sprich es wird halt mal was dicht wie z.B. der Spritfilter, oder ein schon halb defektes Bauteil verreckt endgültig....das ist aber Vergangenheit.


    DENN: E5 fahrt ihr alle schon....rechnet euch einfach mal selbst den Unterschied aus, der ist sowas von marginal. Was soll da passieren?


    Selbst den ..22SE würd ich damit fahren, wenn er vom E5 zerfressen wird, dann auch vom E10.

  • Danke E-Schorsch fürs Öffnen des Threads.


    Ich weiß gar nicht, wieso immer so unlogische Bemerkungen zu den Alu-Motoren gemacht werden. Dass der Z22YH (2.2 direct) als einziger Motor von Opel keine E10-Freigabe hat, liegt an den Teilen der Direkteinspritzung, insbesondere der Hochdruckpumpe.
    Mit dem Werkstoff des Kurbelgehäuses (Alu statt Grauguss) hat das nix zu tun. Der Z22SE ist Ethanol-tauglich und fährt in Südamerika sogar mit E85, E50, etc.
    Welche Teile eines Motors kommen denn mit dem Sprit in Verbindung. Nach der Kraftstoffförderanlage (Tank, Pumpe, Leitungen, Einspritzdüsen) wird der Sprit ins Saugrohr gespritzt. Bei einigen Motoren sitzen die Düsen im Ansaugkrümmer, bei anderen im Kopf, was irrelevant ist. Dann gehts durch den Ansaugkanal an den Einlassventilen vorbei in den Brennraum, wo schon die Zümdung stattfindet. Die Zylinderköpfe sind bei allen neueren Opel seit rin paar Jahrzenten aus Alu. Alle Kolben sind aus Alu. Man könnte jetzt denken die Zylinderwände bei den Alu-Motoren angegriffen werden. Das ist aber auch nicht so, da die Motoren Laufbuchsen aus Stahl haben. Insofern kommt bei den Alumotoren kein Bauteil mehr mit Benzin (und dessen Etahnol-Anteil) in Berührung als es bei den anderen Opel Motoren der Fall ist.


    Desweiteren gibt es hier einen Liste zur E10-Verträglichkeit: http://www.dat.de/e10liste/e10vertraeglichkeit.pdf

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab nie gesagt das Alu-Teile beim Z22YH dran Schuld sind, es war eher verallgemeinert auf die Verträglichkeit mit Alumotoren.



    Gesendet via Tapatalk @ iPhone

  • Und die Hochdruckpumpe machen ehh probleme auch ohne e10.


    Ethanolkorrosion entsteht nur wenn drei Sachen dabei sind, Druck, Temperatur und Zeit.


    Gab einen witzigen Quertest, um das subjektive empfinden und die Voreingenommenheit zu testen. Alle Probanden musste eine 100km vorgegebene Strecke fahren
    Zwei Autos beide mit e10 getankt, beide baugleich. Nun wurden die Probanden gesagt, eines davon wäre mit Super betankt das andere mit e10. Jetzt der Knaller 95% der 200 Probanden, waren der Meinung, das Auto mit e10 zieht schlechter und läuft unruhiger. Um das auszuschliessen wurde die auto jeweils zu zur häfte dafür benutzt.


    Nun wurde getankt, immer dann wenn sie wussten es war e 10 drin war ein Mehrverbrauch gegen über den e5 Auto zu erkennen. Schlussfolgerichtig, habe die mit den e10 Autos mehr gasgegeben.

  • Das Hauptproblem von Ethanol dürfte eh sein, das es Wasser "zieht". Je höher der Ethanolanteil desto mehr Wasser, desto schneller altert das Benzin. Die einzig mir bekannten und veröffentlichten Tests über die Wirkung von E 10 und E 5 stammen vom Oldtimer Magazien Markt. E 5 verursacht schon Probleme bei Autos aus den 70gern und älter, Dichtungen, Spritschlauch und Membranbenzinpumpen. Wenn ein Auto länger steht (überwintern) sollte ein Stabilisierungsmittel zugesezt werden.
    Der geringere Wirkungsgrad von E 10 dürfte auf Einbildung und Vorurteile beruhen.


    mfg


    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Eigentlich müsste der wirkungsgrad fast schon höher sein, weil E85 ja klopffester ist, nur der Energiegehalt ist geringer, wobei das zwischen E10 und E5 wohl kaum auffällt.


    Der gehalt im Benzin ist so gering, das man das nicht merkt.
    Fahr ich mit E85 pur, merk ich das deutlich an der Reichweite, fahr ich gesittet mit E10, hoher autobahn- und Landstr.-Anteil komm ich 575 km im combo
    Fahr ich mit E85 genauso und auch die gleiche Strecke, komm ich nicht weiter als 450-500 km.


    Dafür hast aber wieder den Preisvorteil, der leider auch immer geringer wird, ich denk, da kommt plus minus null raus.

    • Offizieller Beitrag

    Aber is schon geil mit E85, wenn du richtig merkst wie dein Motor in den oberen immer weiter will und nur der Begrenzer einen zum Schalten zwingt....


    Die gleiche Geschichte isses mitn Pöl.....Ohne Umbau merkt man net viel, Heizblock vor der Pumpe mit 75°C und der Diesel hat auf einmal nen gefühlten Drehmomentverlauf wie ein Benziner.


    Wer sich erinnert: Die Ingenieure welches Automobilherstellers waren die, die das E10 wie auch das Pöl so anprangerten und werksinterne Studien vorlegten? 3 Buchstaben... ;) BMW Komisch, die prangern immer alle Neuerungen an, oder versuchen sie zu verhindern. Benzindirekteinspritzung oder D 3 Norm ebenfalls net zu vergessen.
    Die Familie Quandt ist das Letzte... :thumbdown:

  • Ethanol verbrennt effizienter, merkt man ja so schön am e85, theoretisch hat hat Ethanol 30% weniger Energiegehalt, wie super+ oder ultimate, dennoch beschränkt sich der Verbrauch, auf so max 20% mehr.
    Das ist zu erklären mit dem erstes schnelleren Abbrannt und zweiten mit dem grösseren Volumen was bei der Verbrennung ensteht. Heißt der Kolbendruck steigt, somit wir mehr Energie freigesetzt.


    Adac in München hatte doch drei Autos auf Prüfstand, es konnte keine Minderleistung festgestellt werden aber es wurde sogar eine Mehrleistung beim Mini Cooper S gemessen.


    Zu den Sachen mit den Oldtimer, Ethanol ist ein Lösungsmittel. Das heißt es geht an viele Sachen ran. Ich fahre in meinem alten Schippelkärn noch immer die ersten Spritleitungen und es ist nichts passiert....... Ich kann natürlich ein einzelfall sein

    • Offizieller Beitrag

    Nein. Bei mir ist es doch das selbe...


    Das einzige was passiert ist das der Spritfilter sich wegen den Lösungsmitteleigenschaften mit dem Dreck der schon im Tank ist zusetzt, und daraus auch Schäden an der Spritpumpe entstehen können.


    OpA2: Danke für die Darstellung.


    Das gilt bei wenig gefahrenen Saisonfahrzeugen neueren und älteren Baujahres.


    Ich habe ne kaputte Dichtung am Einspritzventil gehabt, kann aber nicht garantieren dass es daher kommt:


  • Ich hatte doch mal solchen Schmudder in der Ansaugbrücke bzw. im Kopf vor den Ventilen. Dachte damals das wär gelöstes Hylomar, welches ich zur zusätzlichen Abdichtung meiner nicht ganz planen Ansaugbrücke verwendet hatte.
    Nachdem ich das ganze dann gereinigt hatte und ohne Hylomar wieder verbaut kam das Zeug aber wieder, und in anderen Foren gibts ähnliche Berichte.
    Also irgendwas scheints da schon aus meinen Schläuchen gelöst zu haben...