Felgeneintragung -> Radabdeckung

  • Hallo,

    hat sich in neuster Vergangenheit mal jemand "breitere" Reifen/Räder eintragen lassen?

    Wie habt ihr das Problem mit der geforderten Radabdeckung gelöst? Die Astrakarosse verjüngt sich schließlich auf Stoßstangenhöhe... Als zusätzliche Hürde sehe ich den Übergang von Blech zu Stoßstange. (Abdeckung 30/50 war mal, heute gilt waagerecht 15 cm über Radnabe)

    Habt ihr Bilder/Links die zeigen wie das am Astra umgesetzt wurde?

    Schweißarbeiten an der Karosse möchte ich vermeiden, Rieger/Mattig-Breitbau ist keine Option - Freigängigkeit ist in meinem Fall kein Problem

    Bin für alle Tipps, Bilder und Hinweise dankbar

    Bimmel

  • Beispiel vorn:

    Fertig:

    Soweit wie ich das kenne, sind es im Bereich der STVZO Senkrecht gesehen, zur Radnabe 30° nach vorn und 30° nach hinten muss die Lauffläche abgedeckt sein.

    Die Angabe mit 15cm kann nicht stimmen, da heute zu Tage hauptsächlich größere Felgen verbaut werden, dann wäre das durchaus weniger als vorher festgelegt.

  • Danke für die Bilder. Bei dem ersten Bild frage ich mich jedoch wie du dann die Stoßstange angepasst hast... die müsste ja dann umgeformt und verlängert werden... Die Halter passen auch nicht mehr.

    Heutzutage werden größere Felgen verbaut, das ist richtig. Heutige Autos haben aber alle eine einheitliches Kastenform. So musste ich mit 8,5x18 und Spurplatten an meinem Alltagscorsa garnix ändern. Weder was die Freigängigkeit betrifft noch was die Abdeckung angeht.

    Die 15cm-Abdeckungssache wurde mir vor ein paar Tagen bei der Dekra mitgeteilt als ich mich vorm Reifenkauf dort schlaumachen wollte.

    Gehört habe ich jedoch auch schon von Nationalen- und Europäischen Richtlinien zur Reifenabdeckung.

    Ich möchte 8,5x18 ET40 mit 215/35 aufm Astra fahren. An der Hinterachse mit 15 mm bzw. 25 mm Spurplatten. (jenachdem was besser aussieht)

    Bin offen für vernünftige Tüv-/Dekra-/Werkstatt-Kontakte.

    Einmal editiert, zuletzt von Bimmelimm (31. Januar 2018 um 10:06)

  • hm... das würde bei mir nicht gehen. habe in meine riegerschürze platten mit gewinde eingesetzt. die muss plan anliegen...

    wie hast du das hinten gelöst? wenn man dort einen "spritzlappen" an die stoßstange baut entsteht an der stoßstangenspitze von oben ein offenes dreieck mit sicht aufs profil.

    im anhang meine alten 9x16 et15... wäre heutzutage offenbar höchstgradig verboten...

  • ...trifft genau meinen Geschmack. Auch crooks Breite. (wobei´s da vermutlich mehr um Performance geht, wie mir scheint)

    Habe mir solche Gummistreifen bestellt... Aber das sieht kurzgesagt scheiße aus und löst das Stoßstangenübergangsproblem nicht...

    problem3110: Sind die bereits eingetragen bzw. wo gehst du zur Abnahme hin?

  • komplett vollgeladen:

    Hatte aber keine Probleme mit der hinteren Abdeckung

    205/40R17 auf 8x17 ET30 vorn und ET20 hinten.

    Unterschied zwischen Motorsport und Strasse ist, das es beim Motorsport strengere Auflagen gibt.

    Die Felgen mit den Slicks sind 8x15 ET30, wobei der Reifen eine Gesamtbreite von ~240mm (~9,5")hat.

    Wenn du es sowieso mit Spurplatten steuern kannst, würde ich einfach ein bissl schmaler gehen. Da bist du dann auf der sicheren Seite und das Fahrverhalten ist auch angenehmer.

  • Ich hatte vor einigen Jahren schonmal ein Felgenprojekt was final nicht umgesetzt wurde. Da habe ich mir aus Kunststoffplatten Spritzlappen als Stoßstangen verbreiterung hergestellt... sieht auch Kacke aus aber ich dachte das erfüllt zumindest den Zweck.

    Meine Voraberkundigung ergab aber damals schon "Plastik geht nicht wegen Fußgängerschutz und das offene Dreieck am Karosserieübergang erfüllt die Auflage genausowenig"

    Langsam gehen mir die Ideen aus, gerade wenn das Profil auch in Fahrtrichtung abgedeckt sein muss (kein Mensch fährt auf der Autobahn rückwärts)... Das die Freigängigkeit gegeben sein muss ist klar aber das Verständnis für solchen Schwachfug fehlt mir gänzlich...


    • Offizieller Beitrag

    .

    problem3110: Sind die bereits eingetragen bzw. wo gehst du zur Abnahme hin?

    ähm nö ... ich hoffe ich bekomme das auf irgendeine Art Eingetragen ... irgendwann :D

  • Mal eine kurze Rückmeldung von meiner Eintragungsfront. Es kam wie gedacht... Nix mit Eintragung.

    Prüfer Nummer 1 meinte: "Hinten ist grenzwertig aber passt, vorn ist ebenfalls grenzwertig, er trägt es ohne Abdeckung nach vorn oben (Halbehalbe von Übergang Kotflügel und Stoßstange) nicht ein; ich könne mir aber gern eine zweite Meinung einholen; es gäbe sicher Prüfer die das durchwinken"

    Gesagt, getan... Zweite Meinung eingeholt...

    Prüfer Nummer 2 hat aber direkt abgewunken und fordert Abdeckungen vorn und hinten.


    Wenn also jemand Connections in Mitteldeutschland hat um Radabdeckungen vorzubeugen, immer raus damit.

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde direkt weiter Tüv-Prüfer abklappern. Gerade in der Mitte Deutschlands habt ihr doch "alles im Überfluss".

    Das ist nun wirklich nichts extremes. Ich hatte 9x16 ET 30 rundum eingetragen ohne jegliche Bearbeitung der Karosse. Dazu musste ich nichtmal zu einem "speziellen" Tüv

  • Der geilste Typ war ein Prüfer der, nachdem er meinen 3-seitigen Fahrzeugschein in die Hand nahm, meinte: "An dem Auto trag ich ihnen garnix ein, ich will meinen Job noch ne Weile behalten" :pinch:

    Im 100. Anlauf ist der Kram jetzt aber endlich eingetragen. Endlich 18 Zoll 8)

  • "An dem Auto trag ich ihnen garnix ein, ich will meinen Job noch ne Weile behalten" :pinch:

    Den Satz hättest Dir mal schriftlich geben lassen sollen und dann zu seiner Prüforganisation schicken müssen, denn damit hat er sich als Prüfer für unfähig erklärt.

    Wenn die Abnahme, aufgrund dessen das er alle Eintragungen prüfen muss, 3 Stunden dauert, dann ist es eben so. Wenn er an dem Tag die Zeit nicht hatte, hätte er ein Termin vereinbaren müssen.

    Gruß Shorty

    HILFE, mein Auto lebt!!! Es raucht, es säuft und ab und zu bummst es auch mal....
    „Hybridantriebe sind eine Vergewaltigung der Physik.“– FRITZ INDRA
    -> meine Dauerbaustelle <- -> mein Spielzeug <-

    In stillem gedenken an unseren Moderatoren-Kollegen und User Schorschi *9. Mai 1983 - †30.6.2012

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann dir da die DEKRA in Chemnitz empfehlen....NEEFESTR. ...

    Sehr kompetent .... frag am besten dort zukünftig nach...

    Da gibts nen Prüfer, der auf Opel spezialisiert ist.

  • Ja,komm ruhig mal zu uns ins schöne Chemnitz ;) wobei ich diesem Verein etwas zwiespältig gegenüber stehe. Bei Opel können sie einem zwar helfen,beim Mazda hat man sich aber nicht wirklich Mühe gegeben,da wurde ich praktisch stehen gelassen.

    Über mein Blechspezi hab ich aber für die H Abnahme auch dort einen Ansprechpartner,damit sollte es solche Probleme nicht mehr geben....wie überall kommt es wohl auch dort auf die jeweilige Person und die Tagesform an ;)

  • Den Satz hättest Dir mal schriftlich geben lassen sollen und dann zu seiner Prüforganisation schicken müssen, denn damit hat er sich als Prüfer für unfähig erklärt.

    "Unfähigkeit" war auch mein Gedanke dazu. Wenn man etwas studiert und sich im Anschluss seines Handelns unsicher ist stimmt irgendetwas nicht.

    basti + Marta: Die Dekra in Chemnitz hätte als nächstes auf meinem Zettel gestanden ;)

    ...aber hat ja nun zum Glück geklappt.

    Für ein H-Kennzeichen ist man zum Glück nicht auf die Dekra angewiesen. Das dürfen auch die anderen Prüforganisationen.

    Ich finde es bedenklich dass es heutzutage in der Marktwirtschaft Monopolstellungen gibt. (Einzelabnahmen nur bei der Dekra) Schlussendlich ist die Dekra auch nur ein Dienstleister wie jede andere Prüforganisation.