Nach suchte jetzt schon eine ganze Weile nach einem geeigneten Renntransporter. Meine Anforderungen waren ziemlich klar, ich muss ohne viel herrauszupacken darin schlafen können.
Zuvor hatte ich schon einige Mal in meinen Astra H geschlafen, jedoch musste ich hier mein Werkzeug und die Regenreifen 'rauspacken, so dass dann eine Luftmatratze und platz hatte.
Für das Bergrennen Mickhausen hatte ich mir beim Autosalon Faber einen Vivaro ausgeliehen, in diesem hatte ich mit einem Feldbett bequem Platz. Die Größe war optimal für mich.
Seid diesem Moment schaute ich regelmäßig nach einen langem Vivaro. Nach einigen Recherchen bekam ich heraus, dass die Westfalia-Ausstattung eine Sitzbank hat, die man flach umlegen kann und somit zu einer Liege umgestalten konnte.
Ab diesem Moment suchte ich nach so etwas mit der größten Diesel Variante - 2.5 CDTI mit 145PS
Fündig wurde ich in der Nähe von Berlin, wo ein "relativ" günstiges Exemplar stand.
Folgende Mängel waren zum Kaufzeitpunkt bekannt und man konnte den Preis entsprechend drücken.
- die hinteren Seitenteile wurden instand gesetzt, und Auto wurde komplett lackiert.
- Klimaanlage ohne Funktion
- Bettverlängerung fehlt.
Er hat vorne 2 Einzelsitze und hatte in der 2. Sitzreihe einen Einzelsitz (diesen habe ich momentan nicht verbaut)
Die dritte Sitzreihe hat die begehrte klappbare Rücksitzbank.
Termin kurzfristig ausgemacht und an einem Donnerstag von München aus nach Berlin gefahren, Probefahrt gemacht und Vertrag unterschrieben und mit roten Nummern das Auto nach München.
Es war die letzte Woche im Mai und der Tüv lief im Juni ab, also Freitag schnell noch TüV gemacht und das Auto mit Kurzzeitkennzeichen angemeldet. Und es ging auf die erste Fahrt nach Liedolsheim
Dann ging es weiter nach Frankenhausen, wo dann am Montag das Auto angemeldet wurde. Am Dienstag abend war das Auto für das Opel-Treffen Oschersleben gepackt und wir konnten Mittwoch früh starten.
Diese Woche habe ich mich mit der Bettverlängerung beschäftigt. Diese bei Westfalia zu bestellen, war zu teuer. Also habe ich das mal improvisiert und mittels einiger Vierkantrohre, Schrauben und zwei Scharnieren ein "neues" Scharnier gebaut, das die Funktion von dem Westfalia-Scharnier abdeckte. Eine MDF-Platte diente als Träger der Matratze und die Matratze sind zwei Teile einer Faltmatratze.
Aktuell steht das Auto gerade beim einem Folierer, der die hinteren Scheiben tönen soll.
Der erste Praxisnahe Schlaftest erfolgt am Wochenende beim Ibergrennen im Heilbad Heiligenstadt, wo zwei Clubkollegen mit ihren C-Kadetten den Berg hoch sprinten.