Aktuelle Vor- und Nachteile bei Anschaffung eine Astra G Coupe, 2.0 Turbo.

  • Hallo Leute,

    Ich weiß das Thema wurde schon öfters behandelt, allerdings sind die Beiträge zum Teil schon 2 Jahre alt und der Markt, sowie Erfahrungsberichte und durch vergangene Zeit (Bj abhängigkeit - Alter der Fahrzeuge) haben sich stark verändert.

    Ich habe vor mir ein Astra G coupe anzuschaffen! Frage nun, 2.2 Liter oder 2.0 Liter Turbo?

    Ganz Klar ist natürlich, dass der 2.2 vernünftiger ist, in Sachen Unterhalt, Sprit etc. Auch die Leistung von knapp 150 ps finde ich nicht schlecht.

    Der Turbo ist etwas teurer in allem, allerdings Frage ich mich, ob ich einfach ein paar Euro mehr investiere, und dafür mehr Spaß beim Fahren habe... Mir sind Höchstgeschwindigkeiten völlig Egal, da ich die Karren eh nie wirklich ausfahre. Mir geht es allein um die Beschleunigung im unteren Drehzahlbereich, ansprechverhalten, und ob Leistung abzurufen ist, wenn es nötig ist... und wollte euch mal fragen.

    Ist das mit dem Turbo immernoch so, dass er nach (je nach Fahrweise) 150 tkm aufgeraucht ist, worauf sollte ich achten beim Kauf eines turbos? So anfällig stelle ich mir die Dinger garnicht vor, wie sie Immer beschrieben werden, opel muss sich ja auch etwas dabei gedacht haben... ?(

    Würde mich über Eure Meinung sehr Freuen. :)

  • Zitat

    Mir geht es allein um die Beschleunigung im unteren Drehzahlbereich, ansprechverhalten, und ob Leistung abzurufen ist, wenn es nötig ist...


    Das spricht doch eindeutig für den Turbo aber wie schon gesagt wurde, kommt ganz auf die Strecke an, wegen warm und kaltfahren.
    Soll der Alltagswagen dienen?

    • Offizieller Beitrag


    Ganz Klar ist natürlich, dass der 2.2 vernünftiger ist, in Sachen Unterhalt, Sprit etc. Auch die Leistung von knapp 150 ps finde ich nicht schlecht.

    Das würde ich so nicht sagen, Kumpel fährt nen 2.2er und redet immer von nem Durchschnitt von 8-9l nen Turbo kann man bei entsprechender Fahrweise auch in den Regionen und sogar noch darunter bewegen.
    Der Motor hingegen ist recht robust, nur die Steuerketten und vorallem die Spanner (hier ist zu beachten ob die letzten und aktuellste Ver. 3 verbaut wurde) sind recht anfällig, ansonsten wären da noch ein erhöhter Ölverbrauch und das AGR.

    Ist das mit dem Turbo immernoch so, dass er nach (je nach Fahrweise) 150 tkm aufgeraucht ist, worauf sollte ich achten beim Kauf eines turbos? So anfällig stelle ich mir die Dinger garnicht vor, wie sie Immer beschrieben werden, opel muss sich ja auch etwas dabei gedacht haben... ?(

    Eig. spricht man von ~200tkm bis der Lader müde wird kann aber durchaus bei ausreichender Pflege mehr sein, wichtig ist bei Opel Turbo´s die Ölqualität die sind verdammt empfindlich wenn das falsche Öl benutzt wird ansosnten nicht wirklich Anfällig was den Motor angeht...ausser Ja der Krümmer, das Problem bei denen ist aber das Lader und Krümmer ein Gehäuse ist, sprich wenn gerissen muss der Lader getauscht werden.

  • also ich habe nir auch nen 2.0 turbo coupe geholt und nen Kumpel nen 2,2 und ich muss sagen ich würde mich alleine von den fahrwerten und verbrauch immer wieder für den turbo endtscheiden.

  • Ok Klingt schonmal ganz gut.

    Ja meine Strecken variieren stark. Eigentlich ist alles dabei. Unter der Woche wird er wohl eher für Kurzstrecken gebraucht, an Wochenenden und feiertagen kann es schonmal vorkommen, dass ich an 2 tagen 400 km und mehr fahre.

    Desweiteren soll dieses dann mein Alltagsauto sein, deswegen die Unterhaltsfrage und Langlebigkeit. habe halt die Angst, dass wenn ich mir einen gebrauchten turbo hole, der mir sofort auf die Binsen geht, und billig ist das bestimmt gerade nicht, ein neuer Turbo... Verkäufer können ja viel erzählen, von wegen, nie getretten, immer warm und kalt gefahren..das lese ich jeder 2ten Anzeige.

    Alternativ dachte ich mir, ist ein 2.2 mit entsprechenden tuning (also im Rahmen der finanziellen Mittel) auf 170 ps zu bekommen. Denk ihr ich fahre damit besser?

    • Offizieller Beitrag

    Wer Turbo fahren will muss auch Turbo bezahlen können, nichtnur in den temporären Unterhaltskosten wie Sprit, Wartung usw (sprichwort der Turbo läuft der Turbo säuft) sondern auch in den Fixkosten wie Versicherung.
    Kurzstrecke sind aus eigener Erfahrung (kein Opelturbo aber auch GM) 12-16l normal, Langstrecke sind bei gemässiger Fahrweise durchaus 7l durchschnitt drin, beim Turbo ist das nochmehr als beim Sauger vom Gasfuss abhänig.
    Beim Saugertuning mal eben 33PS mit "gemässigten finanziellen Mitteln" rausholen ist schlichtweg nicht möglich...zumal der Verbrauch dann auch in Regionen von deutlich zweistelligen Bereichen geht...solch einen Plan kannst du direkt verwerfen wenn du so auf Unterhaltskosten pochst.

  • So eng sehe ich das nun ja auch nicht mit den Unterhaltskosten. Das ein Turbo kein Spaarwunder ist, ist mir klar! Auf dass beim Sauger mit 300 euro nicht 30 Ps rauszuholen sind ebenfalls! Dachte da z.b an eine EDS Variante. und dass ich ein uto, das spaß macht mit 12-13 Litern bewege ist auch keine Frage. Bin jetzt keiner von denen, die einen Turbo auf Polo Kosten fahren möchte! Nur habe ich dieses Thema eröffnet, da genauso wenig einen Opel auf Porsche Kosten fahren möchte! ^^

    • Offizieller Beitrag


    Beim Saugertuning mal eben 33PS mit "gemässigten finanziellen Mitteln" rausholen ist schlichtweg nicht möglich.


    Bissel was geht beim Z22SE mit einfachen Mitteln schon. So wird gerne die 2,4er Ansaugbrücke aus den Staaten verbaut - Originaloptik und Kosten um die 150 € bei merklichen Leistungssteigerung. Wieviel genau ist auch immer abhängig vom Zustand, von 10 bis 15 PS war häufig die Rede. Wenn du häufig Kurzstrecke fährst, dann nimm lieber den 2,2er

    • Offizieller Beitrag

    Turbo, einfach aus dem Grund da wie Turbofreak schon gesagt hat die Fahr- und Verbrauchswerte (wenn man´s denn unbedingt drauf ankommen lassen muss) für ihn sprechen, auch wenn die Betriebskosten höher sind.
    Ich mochte das Zischeln vom Lader bei meinem damals auch immer gerne hören :D

  • ok, interessant!^^

    Dann tendiere ich aber doch momentan mehr zum 2.2! Ohne Lader ahre ich halt auch mit weniger Risiko, sollte mal was dran sein. Desweiteren sind die Anschaffunbgskosten etwas niedriger, der Unterhalt auch.

    Dennoch könnt ich mich gern weiter überzeugen! :)

  • Wie wäre es, wenn du dir einfach mal beide anschaust, beide probe fährst und bei beiden die Unterhaltskosten (Steuer, Versicherung) durchrechnest...

    Weil ich denke letztlich ist es deine eigene Entscheidung was du haben möchtest und es bringt dir ja auch nichts, wenn du nen Auto fährst worauf du gar kein Bock hast.

    Gruß

    PS: Es bringt aber auch nichts, spaß zu haben und es aber net bezahlen zu können ;)

  • zum z20let ist zusagen es gibt drei Schwachstellen, Turbo, Kolben ZMS. Haben in der letzten Zeit vermehrt zlex mit Kolbenschäden durch fehlende oder unzureichende KBK. Turbo kannste einrechnen würde ich gleich auf leh upgraden.