Schlechtes Startverhalten

  • Hi,

    folgendes problem: auto stand ca 24 std als ich ihn anmachen wollte drehte der anlasser zwar nur hörte sich an als würde er frei laufen, habe dan mal en paar schläge mit dem hammer auf das magnetventil gegeben, da ich dachte das er nicht ins zahnrad greifen würde. keine besserung nun hab ich ihn mal örgeln lassen irgendwann kamen dann mal anzeichen das er anspringen wollte, nach der halben minute lief er dann, mit viel gas geben. was könnte das sein? habt ihr ne ahnung? mir war es nur komisch das es wirklich klang als hätte der anlasser ein weg, nur dann irgenwann kam er dan und lief erst nur mit gasgeben im stand. Fehlercodes sind keine gespeichert.

    könnte mir jetzt vorstellen das eventuell kein sprit angekommen ist und der benzindruckregler ein weg hat und er deshalb so lange braucht bis sprit vorn ankommt? Wo sitzt der denn und kann man den überprüfen?


    es handelt sich is ja klar um en astra f :) X16xel, BJ: 95

    • Offizieller Beitrag

    Zwar haben wir alle keine Glaskugel zur Hand, macht aber auch nix.

    Guck mal nach den üblichen Verdächtigen.....Kraftstoff, Luftzufuhr
    usw.

    Bei der Witterung zzt. kann auch mal nen Anlasser hängen, übrigens hat der Anlasser nen Magnetschalter und kein -ventil....

    Horch mal morgen hin, ob die Pumpe kurz aufsummt, bevor du startest....

  • Hört sich eher nach keine Kompression an, wenn's klingt, als ob der Anlasser nicht greift. Gibts Anzeichen für ne def ZKD? Evtl könnt ich mir auch noch was mit den Ventilen vorstellen, das da welche, warum auch immer, nicht richtig/ganz schließen. War das ne einmalige Angelegenheit, und auch sonst ist alles iO, gut. Macht er das nochmal, oder gibt noch was anderes wie keine Leistung/schlechter Lauf usw würd ich mal den Motor überprüfen (lassen). Denn dann wirds was ernsteres sein. Viell hat aber auch nur der (typische) Ölfresser XEL iwo Ölkohle abgelagert, wo's nicht ganz so förderlich ist, zB auf den Auslaßventilen.

    Wenn du denkst es geht nicht mehr, dann kommt von irgendwo ein Opel her

  • wo er lief war alles schick kurz warmlaufen lassen, aus gemacht und sprang sofort wieder an, bin jetzt auch die letzten tage ohne probleme gefahren, benzinfilter habe ich letztes jahr gewechselt. wie gesagt klang danach das der anlasser frei läuft nur nach ner weile kam er dann ja, schließt ihr genzlich das den benzindruckregler aus? würde mir den gern mal ansehen, wenn ich wüsste wo?
    Dirk 71 gibt keine anzeichen für ne defekte zylinderkopfdichtung kein wasser im öl oder andersrum.

  • aber wenn der druck abgefallen ist, dann brauch ja der sprit ne ganze weile bis er wieder vorn ist? naja ich werd mal weiter beobachten.

  • Das mit Sprit vom Tank zum Motor bringen und dann Druck aufbauen geht schnell. Wenn Kompression da ist und der Anlasser dreht anscheinend frei, dann liegts wohl an dem. Wenns jetzt geht, ok, hat viell was gehangen, viell hat er nicht eingespurt. Meine Kadetten damals haben bei so nem Wetter und nem Kaltstart immer nicht bzw zu langsam ausgespurt und sind noch kurz mitgelaufen mit'm Motor. Na ja, wie schon damals mein Meister sagte, als ich noch Kohlezüge im Tagebau fuhr: weiterfahren und beobachten. Mehr kannste wohl erstmal nicht tun, evtl mal den Anlasser zerlegen, reinigen, begutachten, neu schmieren.

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  • MOIN

    würde ich auch sagen, gerade bei 10 Grad minus, was denkste wie oft der ADAC da Autos anschleppt, obwohl der Akku voll ist.

    Hatten auch erst zwei Hondas da die sprangen nicht an, weil der Anlasser nicht gezogen hat, in der Werke gings dann wieder, kann im Alter schon mal passieren.

    Also beobachten und kein Kopf machen.

    MFG Svene

  • Mein Astra hat solch Zicken noch nicht gemacht, aber wie gesagt seine Kadett-Vorgänger. Bau den Anlaßer ggf aus und reinige den Schneckentrieb etc, eben die Mechanik, die das Ritzel ein-/ausspuren läßt, gründlich und schmier alles neu mit relativ dünnem Fett ab. Bei den Kaddy's halfs. Ist zwar nix für ewig, über'n Winter solltest du so aber kommen, wenn's denn wirklich am Anlasser liegt.

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  • Sorry wnn ich was einwerfe, wie waren die Umgebungsluftbedingungen an dem Tag?
    Wie warm war die Umgebungsluft, war eine hohe Luftfeuchtichkeit?

    Benzinpumpe, Filter, allgemeine Dinge die immer benötigt werden sind an Versich auszuschliesen.

    Anlasser wie beschrieben kann es sein. Schliese ich aber selber jetzt aus, da das Problem wie du sagst auch nach dem ersten Zünden noch anliegt. Abschalten des Anlassers.
    Ich gehe davon aus so wie es sich anhört das die Funktion deines Choke, der ausgelöst wird von deinem Motorsteuergerät nicht ganz richtig funktoniert.
    Mess mal bitte den Themperaturfühler deines Motorsteuergerätes durch. Denn sollte der defekt sein und gaugelt dem Motor +20°C oder mehr vor wo du nur -10°C haben darfst geht das Motorsteuergerät wärend deiner Anlaufphase nicht in den Choke-Modus und spritzt zu Mager ein. Was das Gas geben bei dir erklären würde.

    Wer Frägt ist ein Narr- für fünf Minuten, wer nie Frägt ist ein Narr sein Leben lang.

  • Waren ca: 2-3 Grad minus, wie mess ich den lufttemperaturfühler bzw. welche werte müssen da raus kommen? oder meinst du den fühler von dem Kühlkreislauf?

  • Ja, def Temp.fühler und in der Folge zu wenig/viel Kraftstoff führen dazu, das ein Anlasser nicht einspurt und deshalb den Motor nicht richtig dreht? Wär der Tempfühler platt wäre jeder Motorlauf unterhalb der Betriebstemp. sch..., da der Ersatzwert vom STG hierfür 80 Grad sind lt Bastelbuch. Da hängt iwo ganz profan ne Mechanik durch altes, kaltes/steifes Fett und Kälte/hohe Luftfeuchte, in der Folge haste nicht genug Anlaßdrehzahl und der Motor stottert sich erstmal einen ab. Sämtl. Elektronik beeinflußt doch nicht die Anlaßdrehzahl, diese aber sehr wohl die elektr. Parameter wie Zündzeitpunkt und Spritmenge. Gerade der Bereich 0 bis ca-10 Grad ist da für die Technik schlimm, da es ''feuchte Kälte'' sein kann. Da haste dann uU mehr Probl. als bei -20Grad, denn ist es kälter, ist die Luft trockener. Genau solche Faxen können nämlich auch alte Vergasermotoren, die gänzlich ohne Elektronikzauber laufen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Dirk71 (23. Februar 2013 um 11:31)

  • Dirk, Ersatzwert sind 60°C. Er läuft immer ein wenig zu fett, wenn dieser warm ist, um bei 20°C genug zu haben an Kraftstoff. Aber ich habe ja von dem eigentlichen Chokebetrieb gesprochen.

    Es wird zwar wenn der Sensor (pos.9) defekt ist ein Fehlercode hinterlegt. (Ansauglufttemperatur Sensor Spannung zu hoch/ niedrig) Aber es kommt keine MKL, da es kein erheblicher Fehler ist. Der Sensor ist ein 2kOhm NTC Widerstand, somit kannst du ihn rein Ohmisch durchmessen. Es gibt Leute die mit dem Ausgesteckten Sensor schon Tage umhergefahren sind und keine MKL kam.
    Den Sensor bitte durchmessen wenn der Motor wirklich deine 24h stand wie du es schriebst.
    Der Sensor sollte bei 0°C ca 5,6kOhm haben und Liniar bei -10°C 8,9kOhm, bei 10°C sinds 3,6kOhm.

    Dirk er schreibt doch das er nach dem ersten durchziehen des Motors ( eigenständiger lauf) das Gas noch ein wenig nachhalten musste das er nicht aus geht. Und was wärend der Warmlaufphase, also für mich ca 1-2 min.

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  • Ist ja richtig, er schreibt aber auch, das der Anlasser quasi frei gedreht hat, sozusagen ohne den Motor mitzunehmen gefühlsmäßig. Und wenn der Motor 500U/min braucht, um sicher anzuspringen, aber nur 300U/min kriegt (Werte aus der Luft gegriffen), reicht es zwar zum anlaufen, da aber Drehzahl, Luftmenge, Sprit und ZZP nicht zusammenpassen stottert er nur bei Vollgas vor sich hin, bis sich das alles einpegelt. Glaub mir, das können auch Vergasermotoren ohne Elektronik genau so, wenn der Anlasser durch Kälte bissl hängt. Da sind dann -5Grad schlimmer wie -20, da da uU noch hohe Luftfeuchtigkeit dazu kommt und dadurch alles noch zäher wird.

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  • Frage an dich Karsten.
    Du machst deinen Motor an, nach dem Anspringen dreht dein Motor normalerweise kurz auf die 1500 und fällt dann auf seine 700-900 zurück. Ist der Fehler nach dem Zurückfallen auf die 7-9/00 weg oder seht er noch an?

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  • Zieht der Anlasser den Motor normal durch und der geht dann auf 1500 hoch haste ja nen normalen Startvorgang. Aber genau dieses Motor durchziehen hat er ja nicht gemacht so wie ich das rauslese. Und genau daraus resultierend liegt dann alles andere. Hätte er ihn normal gedreht und er hätte dann nur rumgespuckt/gestottert, hättest du wahrscheinlich Recht mit Temp.fühler. Aber mit der ''Vorgeschichte'' zweifel ich das doch an.

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  • wo er dann halbwegs lief musste ich noch eine kleine weile auf dem gans bleiben, er sprang auch nur an als ich vollgas gegeben habe. aber wie gesagt bin nicht ganz unerfahren im auto basteln und es klang als würde der anlasser durchdrehen, und wenn der anlasser dan einspringen würde, dann würde man das auch merken denk ich mal. bis jetzt ist es auch nicht mehr aufgedrehten.
    werde mal den aunsauglufttemperaturfühler durchmessen und dann weiter berichten.

    wenn es wieder auftretten sollte versuch ich es mal mit dem handy aufzunehmen, ein verndiagnose ist ja auch immer so eine sache, danke trotzdem für die rege diskussionsrunde

  • Also wars bis jetzt ein einmaliger Vorgang. Das heißt auch, das dann nix ist. Evtl hat er ja da auch iwo Feuchtigkeit oä gehabt, wo keine sein sollte, und das ist jetzt weg. Meiner (der Motor) sieht im Moment durch die vielen BAB-Fahrten aus wie'n Salzklumpen, und wenn er über Nacht draußen steht und man öffnet dann mal die M.haube hat man noch überall Kondenswasser bzw Eis, klar, warmer Motor- kalter/abkühlender Motor. Ideale Vorraussetzungen für Störungen/Schwierigkeiten also, wenn da ieine Isolierung/Verbindung/Abdichtung auf elektr. Seite nicht mehr so ganz 100pro ist. Ist bei dem Alter unserer Autos und den Umständen jetzt halt so. In einem hast du recht, greift der (drehende) Anlasser mit einem Schlag, klingt das nicht nur brutal. Wer weiß was da konkret war, das was wirklich def ist glaub ich aber nicht, da es bis jetzt nur einmalig auftrat.

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