Kompression

Hallo liebe F Freunde,

ich bin der Daniel und neu bei euch m Forum,daher bitte nicht böse sein wenn es einen Thread diesbezüglich schon gab.Ich finde mich derweil noch nicht ganz so zurecht mit den Suchoptionen hier im Forum.

Folgendes:

Hab einen F-Caravan BJ 95 mit dem X16SZ Motor. Hab ihn vor ca 1 ³/4 Jahren erworben.Soweit läuft er trotz seiner mageren 71 PS auch recht ordentlich. Nach ca. einem halben Jahr dann hab ich zufällig mal einen Kompressionsdrucktest gemacht und dabei feststellen müssen das er folgende Werte lieferte:

Zylinder 1 = 13,1 Bar
Zylinder 2 = 13,4 Bar
Zylinder 3 = 9,5 Bar
Zylinder 4 = 13,3 Bar

Inzwischen wurden wegen Ölverlust u.a die Zylinderkopfdichtung gemacht,was natürlich nichts an den werten änderte. Es wurden soweit festgestellt das er kein Öl verbrennt.Das einzige was mal erwähnt wurde(von einem Werkstattmeister),das er aus dem Öleinfülldeckel etwas mehr druck nach oben hat als das üblicherweise der fall ist.Ich solle mich daran aber nicht stören, da das noch absolut im akzeptablen ramen wäre. Habe 2 mal etwas Brennraumreiniger (auf den Tankinhalt gerechnet) hinzugegeben und im vergangenen Sommer nochmals die Kompression gemessen. Die erneute Messung hatte lediglich zur folge das der Wert von Zylinder 3 auf etwa 11,5 Bar gestiegen ist.Dennoch meine ich das da etwas nicht stimmt, denn als es vor kurzem noch so kalt war und ich ihn Morgens gestartet habe, fiel mir auf das er beim langsamen gas geben sich ganz schön schüttelt was man auch bei offener Fahrertür an besagter ganz deutlich zu sehen bekommt. Dies scheint demnach die folge des unrunden Motorlaufes zu sein das das ganze Fahrzeug in unwucht gerät.

Jetzt wäre die Frage was man hier noch tun kann um das zu beheben (Kompressionsungleichheit)?

Problem ist das die Finanziellen mittel fehlen sonst hätte ich mir schon einen anderen Motor besorgt und eingebaut.

Mit freundlichen Grüßen
Daniel16121980

Ja, das mit dem Druckverlusttest hab ich schon mehrmals geraten bekommen.

Was ich persönlich noch getan habe,als der Kopf unten war,war auf anraten besagten Werkstattmeisters etwas Benzin auf die Kolben (alle in mittelstellung) zu geben und zu prüfen ob es am schlechteren Zylinder und auch den anderen irgendwo weg rinnt.Dies war aber nicht der Fall. Gleiches habe ich auch mit den Ventilen gemacht als der Kopf umgedreht
auf dem Boden lag.Hier ist auch nichts weggelaufen. Hab das Benzin dann aus allen 4 Zylindern nach etwa 10 minuten entfernt und die laufbuchsen etwas mit frischöl eingerieben um sicher zu stellen das bei keinem der Zylinder der Ölfilm abgerissen ist. Kann man denn nun davon ausgehen das nichts mit den Kolben oder den Kolbenringen ist,weil ja das Benzin stehen geblieben ist?

Edit: Wie funktioniert denn dieser Druckverlusttest? Will fragen ob ich eventuell sowas selbst machen kann?

Das ding ist nämlich,als ich die Kompressionsprüfung gemacht habe, ist bei keinem der Zylinder der aufgebaute Druck abgefallen.Habe erst nach ca. 30 Sekunden als der Motor aufhörte zu drehen denn druck am Prüfmanometer abgelassen und bis dahin die Anzeige im Auge behalten.

Gruß
Daniel16121980

Zitat von schrauber20

dafür braucht man aber eine spezielles gerät und die dazu gehöreden kenntnisse.

Ääähhhh.....Insofern das ginge sollte ich erwähnen das ein Kompressor der einen Arbeitsdruck von etwa 8,5 Bar fährt vorhanden ist.Soweit man mit einem solchen Kompressor arbeiten könnte wäre es sicherlich auch kein Problem das entsprechende zubehör in einer nahegelegenen Werkstatt zu bekommen.Desweiteren bin ich gelernter KfZ-Mechaniker (bei Opel :pfeifen: ).Jetzt aber bitte nicht hauen, habe soetwas wie einen Druckverlusttest in den gesamten 3,5 Jahren nicht mitbekommen (leider).Meine aber das ich es (wegen vorhandener Grundkentnisse)bestimt verstehen und nachvollziehen könnte,wenn es mir hier jemand Fachmännisch für Blonde :tomate: :freunde: erklären würde.

Gruß
Daniel16121980

Danke Svene,

schläuche sind mittlerweile sauber und frei. Ok dann wird mir wohl oder übel nichts anderes Übrig bleiben.

Edit:

Möchte deswegen jetzt nicht unbedingt ein neues Thema erstellen. Mein F hat ein ABS und ich möchte ihn entlüften bzw. Bremsflüssigkeit wechseln da sie zuletzt vor 1,5 Jahren gewechselt wurde und es der Farbe (leicht gräulich) nach wieder Zeit würde. Zusätzlich, weil Caravan, hat er auch diesen Lastabhängigen Bremskraftverstärker an der Hinterachse.Habe seiner Zeit folgendes gelernt:

Entlüften vom längsten zum kürzesten weg = HR, HL, VR, VL

Habe jetzt aber mehrfach gelesen das das angeblich nur bei Fahrzeugen ohne ABS zutreffen würde.

Bei Fahrzeugen mit ABS solle man entlüften vom kürzesten zum längsten weg = VL, VR, HL, HR ist das denn so richtig? Wenn ja,gibt es weitergehend noch etwas zu beachten oder zu tun bei Fahrzeugen mit ABS?

Gruß
Daniel16121980

Bei fahrzeugen mit ABS-2E/ABS-2EH zuerst den vorderen Bremskreis
entlüften. Jeweils Entlüftungsventil so lange geöffnet lassen,bis
klare,blasenfreie Bremsflüssigkeit ausfließt.

Ok dieser Satz ist bekannt.Das heisst dann = VR, VL, HR, HL. Aber was zum geier soll ein ALM sein??? Meinst du vielleicht den Lastabhängigen Bremskraftverstärker an der Hinterachse? Ja den hab ich. Hatte aber kaum eine Chance den auf Spannung zu halten da ich nicht so viele hände hatte um auf spannung zu halten und gleichzeitig zu entlüften. :tanz: .

Auch habe ich demnach gestern es zum zweiten mal dann falsch machen lassen mit dem Pedal. wurde schon zum zweiten male ganz durchgetreten aber langsam.

Gruß
Daniel16121980

Zitat von Kermet

schraubzwinge, spanngurt, kabelbilder, klebeband, schnur?

Ja nee is klar.....und wo hätte ich den bitte befestigen sollen? Da ist ja nichts in unmittelbarer umgebung um das zu realisieren und gleich schon gar nicht im eingefederten zustand. Ich hab ihn halt so gut es irgendwie ging mit einer Hand festgehalten.

Gruß
Daniel16121980